Benutzer:Chris.jan: Unterschied zwischen den Versionen

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== Meine Anfängerseite für Einsteiger ==
== '''Heli for Dummies - Meine Anfängerseite für Einsteiger''' ==


'''1. Lernphase'''


- [[Simulator]] besorgen: [http://www.heli-x.net/ Heli-X] und [http://www.simulator.home.pages.de/ FMS] sind teilweise sogar kostenlos
== '''Lernphase''' ==
- [[Fernsteuerung]] besorgen: alternativ reinen USB-Sender E-SKY EK2-0905A (FMS liegt bei)


Hier kann man dann auch feststellen ob man ausreichen Talent und weiteres Interesse für dieses Hobby aufbringen kann und möchte.


- [[Simulator]] besorgen
- [[Fernsteuerung]] besorgen
- fliegen üben und üben und üben .... '''nicht nur''' bis man Absturzfrei landen kann


'''2. Modellentscheidung'''
Der Simluator [http://www.heli-x.net/ Heli-X] ist eine JAVA-Application und bis zur version 0.9 sogar kostenlos.
Der [http://www.simulator.home.pages.de/ FMS] ist Freeware und zum ersten Schnuppern ganz empfehlenswert.
Um Längen besser ist der kommerzielle RealFlight. Aktuell als Version G3.4 für knapp 100€ und die neue Version G4.5 für knapp 200€. Dieser Simulator hat einen eigene Sender mit USB-Anschluß zum üben dabei. Er funktioniert gleichzeitlig auch als Dongle(Kopierschutz).


Erst lag mein Augenmerk auf den Align '''T-Rex 450''' SE V2.
Wer sich direkt nen richtigen Sender kauft spart zwar die Kosten für ein USB-Sender, muß allerdings einen USB-Adapter für den Sender dazu kaufen! Die sind zwischen 15 und 30€ zu haben. Bitte dabei die unterschiedlichen Typen für die einzelnen Hersteller der Sender und Simulatoren beachten.
Dann wurde mir vom CFK-Chassis abgeraten und eher GFK empfohlen, wegen Problemen beim Empfang.
Auch wäre ein 500er leichter zu fliegen. Ist ja auch nicht unwesentlich größer.


Erwartet bitte keine professionelle Beurteilung.....
Hier kann man dann auch feststellen ob man ausreichen Talent und weiteres Interesse für dieses Hobby aufbringen kann und möchte. Vorher sollte man sich nicht für den Einstieg in dieses kostspielige und vielfältige Hobby entscheiden. Es wird nicht umsonst von der Königsklasse der Fliegerei gesprochen.


Was man grundsätzlich wissen sollte....


'''3. Modell besorgen und zusammenbauen'''
- Wenn der Hubschrauber erstmal anfängt in irgendeine Richtung zu driften, dann kann man ihn nur mit Gegenlenken wieder bremsen. Einfach nur den Steuerknüppel in die Mitte zurücksetzen reicht nicht. Jetzt sollte man kurz und präzise gegenlenken. Zuviel erfordert nur weitere Korrekturen.
- Wenn man vorwärts fliegt, dann geht die Kraft für den Antrieb beim Auftrieb verloren - man muß also dringend mehr "Pitch geben", also den Auftrieb wieder erhöhen um die Flughöhe zu halten.
- Wie beim Modellauto auch sitzt man leider nicht mit im Cockpit (was bei Abstürzen recht vorteilhaft ist), daher ist es entsprechend schwerer einen Heli zu steuern, wenn er nicht in Blickrichtung fliegt, sondern Dir entgegen kommt (=Nasenschweben). Oder gar über Kopf.
- Man fängt übrigens erstmal mit dem [[Schweben]] an. Das ist längst nicht so leicht wie es aussieht und diese Grundübung sollte man erstmal beherrschen, bevor man zu irgendwelchen Manövern übergeht. Und mit Schweben ist dann auch das Erreichen und Halten(!) einer Position gemeint.


Was braucht man eigentlich für ein Elektro-Heli ?
== '''Meine Modellentscheidung''' ==
Natürlich das Modell selbst und die nötige Elektrik.
 
Ich sortiere die einzelnen Teile nach dem Stromfluß/Schaltplan
Align T-Rex 600 ESP:
- TS-Servos: 3x Futaba S3152 (digital)
- Gyro: GY401
- Heckservo: JR 8900G
- Motor: Align 650L  (1220KV) aus dem Combo-Kit
  dann kurzfristig ein Plettenberg Orbit 28-10 HeliExpert
  und nun ein Scorpion 4025-630, für den ich das Chassis 6mm verbreitert habe
- Regler: Jeti Masterspin Opto 77 (für bis 12S-Lipo/14s-Lifepo ausgelegt)
 
RC:
- Sender: Futaba FF-7 2,4Ghz FASST
- Empfänger: R617 7-Kanäle (einer ist noch frei, kann aber vom Sender nur mit einem 2-Stufen-Schalter belegt werden)
- Empfängerstromversorgung: geregeltes uBec von TURNIGY 5-7.5A (bis 42Volt Eingangsspannung) geschaltet auf 6Volt - der Heckservo kriegt durch ein Stepdown nur 5Volt (mehr darf er nicht)
  eventuell doch wieder den seperaten Empfänger-Akku, weil das uBec keine 50,4Volt kann
 
Akku-Technik:
- Akku: 7S2P [[Lifepo4]] 4600mA selbst konfektioniert (reicht für ca 8min Flugzeit)
- Lader: Akkumatik, selbst gebaut/gelötet aus einem Bausatz
- Netzteil: umgebautes PC-Netzteil mit 10A auf 12Volt (unter Last 11Volt)
- Balancer: Hyperion LBA 10 (nur für 6S, aber ich benutze den gar nicht mehr)
 
Sonstiges:
- Lötstation: JBC zwar "nur" 75Watt aber dank Heizung in der Spitze mindestens so effektiv wie ein dicker 150W-Handlötkolben, weitere Schmankerl: Das Wechseln der Spitze ist während des Betriebs möglich
- "Jeti Box" zum auslesen und programmieren des Reglers, kann auch Servos testen/steuern usw.
- ein vernünftiges Multimeter, Pitchlehre, CA-Kleber, Locktite, Schrumfschlauch, Werkzeug.....
- Logger für Drehzahl, Regler-Temperatur, Akku-Spannung und geregelte Stromstärke
 
== '''Sendersuche''' ==
 
 
Man muß sich entscheiden zwischen 35Mhz, 40Mhz und 2,4Ghz. Letzteres ist zu empfehlen, weil es Empfangsstörungen vermeidet und definiv keine Doppelbelegung eines Kanals mit dem Piloten nebenan verursacht. Einzelne Sender können durch Austausch des Transmitter-Moduls zwischen diesen Frequenzen wählen. Wenn man sich für 2,4Ghz (auch 2G4 genannt) entscheidet, dann empfiehlt sich das ausgereifte FASST-System von Futaba. Die 2,4Ghz-Systeme sind nämlich nicht zueinander kompatibel.


- den Flug-[[Akku]] mit integriertem [[Balancer]] zum gleichmäßigen Entladen der einzelnen Zellen
Was man auf alle Fälle mindestens braucht sind 6 Kanäle
- meistens 3 für die TS, die regeln zusammen dann Nick,Roll & Pitch - das sind schon drei der vier wichtigsten [[Steuerfunktionen]] - alternativ auch andere Kombinationen
- dazu kommt die Drehzahlsteuerung, die der [[Regler]] übernimmt (schaltet auch den Motor ein/aus)
- und nicht zuletzt die Arbeitsweise & Empfindlichkeit des [[Gyro]]s: AVCS(=Heading Hold) und normal.
Weitere Kanäle je nach Belieben um zBsp. Kameras auszulösen, Licht einzuschalten, Fahrwerke auszufahren,....


- den Haupt[[motor]] plus vorgeschaltetem [[Regler]], meist zur Sicherung einer konstanten Drehzahl
Man sollte auf alle Fälle beachten, daß sowohl der Sender selbst, das dazugehörige Transmitter-Modul und auch der [[Empfänger]] im Heli sowohl die gleiche Frequenz als auch mindestens die Anzahl der benötigten Kanäle unterstützt.


- der sich oft im [[Regler]] befindliche [[BEC]], der die restliche Elektronik mit Strom versorgt
== '''Modell besorgen und zusammenbauen''' ==


- den [[Empfänger]], zur Ansteuerung der restlichen Komponenten


- den Heck[[motor]] plus vorgeschaltetem [[Kreisel]]
Was braucht man eigentlich für ein Elektro-Heli ?
Natürlich das Modell selbst und die nötige Elektrik.
Ich sortiere die einzelnen Teile nach dem Stromfluß/Schaltplan


- die [[Servo]]s für die Taumelscheibe
- den Flug-[[Akku]], als Pack verschweißte und in Serie geschaltete Zellen
- den Haupt[[motor]] plus vorgeschaltetem [[Regler]] zur Sicherung einer konstanten Drehzahl
- den sich im [[Regler]] oder auch immer öfters extern befindlichen [[BEC]], der die restliche Elektronik mit Strom versorgt
- den [[Empfänger]], zur Ansteuerung der Schrittmotoren, des Kreisels und dem Regler
- den Heck[[servo]] plus vorgeschaltetem [[Kreisel]]
- die [[Servo]]s für die Taumelscheibe


Nicht vergessen:
Nicht vergessen:
- die [[Fernsteuerung]] inklusive eigenem [[Akku]]
- die [[Fernsteuerung]] inklusive eigenem [[Akku]]
- [[Ladegerät]] und passendes 12V-Netzteil
- [[Ladegerät]] mit Unterstützung der gewählten Zellenzahl/Spannung und der versch. Akkutypen
- und passendes Netzteil, das die nötige Eingangsspannung(9-15Volt) liefert, und natürlich auch die benötigte Leistung erbringt
 
== '''richtig Fliegen lernen''' ==
 


Hier profitiert man sicherlich von Punkt 1.
Auch wenn es immer wieder heißt ''Runter kommen sie alle!'' so ist doch Schweben und die heile Landung meist zu Anfang das schwierigste.
Bevor man das nicht am Simulator geschafft hat, sollte man sich um diesen Punkt gar nicht erst kümmern! Danach lernt man dann die ersten Rundflüge.
Ein abgestürzter Heli ist nicht nur ein kostspieliges Vergnügen, sondern ein einschlagender Rotor birgt auch ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Du würdest ja auch nicht mit laufenden Rasenmähern um dich schmeißen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch eine Versicherung gesetzlich Pflicht! Sie kommt für Sach- und Personen-Schäden auf, die der Heli verursachen kann. Letztendlich kann jederzeit auch ein technischer Defekt einen Absturz verursachen.


'''4. Verstehen was da genau passiert'''


Wie fliegt eigentlich ein Heli ? Mit '''Auftrieb''', wie ein Jet ja bekanntlich auch.
== '''aktuelles von mir''' ==
Letztlich bewegt sich dort auch ein Flügel, aber nicht angetrieben durch Turbinen,
sondern ständig im Kreis. So entsteht also auch im Stand der Auftrieb nach oben.


Und jetzt kommen wir zu den Problemen die ein Heli hat und lösen muß:
Inzwischen habe ich meine zwei 6S1P-Packs und den 1S2P-Pack zu zwei 7S1P-Packs verlötet.
Zwar wollte ich erst mal an den 6S1P-Packs festhalten, weil ja mal ein 12S1P-Setup angedacht war,
aber das rückt wegen eines besonderen Sicherheits-Aspekt vorerst in weite Ferne: Die Lifepos halten die Spannung so gut, daß nach erreichen der Abschaltspannung bei einem HV(=Hochvolt)-Setup die Zeit noch extrem viel kürzer ist, bis daß der Akku komplett einbricht.


1. der '''Drehmomentausgleich''' des Rotors -> dafür gibts den Heckrotor und sein Kreisel macht das sogar fast automatisch selbst
Im Sommer hatte ich wegen eines Umzugs und Renovierung 2 Monate Flugpause. Das ist irgendwie ein bißchen wie Fahrradfahren. Der erste Flug am Sim war zwar etwas eckig, aber es kommt schnell wieder.


2. Der Auftrieb muß ausbalanciert werden bzw. ein gewolltes Driften zur Seite oder Fliegen nach vorne muß dosierbar gemacht werden. Dazu haben wir die Blattverstellung. Genauer gesagt kann mit der Taumelscheibe die Stellung der Rotorblätter und damit der Auftrieb abhängig von der Position des Rotorblattes variiert werden.
Inzwischen kann ich ein bißchen Rundflug. Es hat sich leider rausgestellt, daß der Acker hinter meinem Haus noch innerhalb einer Flugkontrollzone des Flughafens liegt. D.h. ohne Aufstiegsgenehmigung darf ich nicht starten. Da man sowas praktisch nie erteilt bekommt muß ich mich nun doch ins Auto setzen.
Bedeutet letztlich, daß die Rotorblätter parallel zum Auftrieb wie viele einzelne Steuerdüsen arbeiten und die Bewegungen kontrollieren.
An einer detaillierteren Beschreibung arbeite ich noch!


'''5. richtig Fliegen lernen'''
----


Hier profitiert man sicherlich von Punkt 1.
Beruflich eingespannt haben sich meine Flüge zu 99% an den Sim verlegt.
Auch wenn es immer wieder heißt ''Runter kommen sie alle!'' so ist doch die heile Landung meist das schwierigste.
Aber inzwischen habe ich mir einen MiniTitan zugelegt ~freu~
Bevor man das nicht am Simulator geschafft hat, sollte man sich um diesen Punkt gar nicht erst kümmern!
Und der große Rex hat jetzt doch sein 50Volt-Setup bekommen ~hehe~
Ein abgestürzter Heli ist nicht nur ein kostspieliges Vergnügen, sondern ein einschlagender Rotor birgt auch ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Du würdest ja auch nicht mit laufenden Rasenmähern um dich schmeißen.
Bin mal gespannt auf den Erstflug!

Aktuelle Version vom 24. Januar 2010, 18:19 Uhr

Heli for Dummies - Meine Anfängerseite für Einsteiger

Lernphase

- Simulator besorgen
- Fernsteuerung besorgen
- fliegen üben und üben und üben .... nicht nur bis man Absturzfrei landen kann

Der Simluator Heli-X ist eine JAVA-Application und bis zur version 0.9 sogar kostenlos. Der FMS ist Freeware und zum ersten Schnuppern ganz empfehlenswert. Um Längen besser ist der kommerzielle RealFlight. Aktuell als Version G3.4 für knapp 100€ und die neue Version G4.5 für knapp 200€. Dieser Simulator hat einen eigene Sender mit USB-Anschluß zum üben dabei. Er funktioniert gleichzeitlig auch als Dongle(Kopierschutz).

Wer sich direkt nen richtigen Sender kauft spart zwar die Kosten für ein USB-Sender, muß allerdings einen USB-Adapter für den Sender dazu kaufen! Die sind zwischen 15 und 30€ zu haben. Bitte dabei die unterschiedlichen Typen für die einzelnen Hersteller der Sender und Simulatoren beachten.

Hier kann man dann auch feststellen ob man ausreichen Talent und weiteres Interesse für dieses Hobby aufbringen kann und möchte. Vorher sollte man sich nicht für den Einstieg in dieses kostspielige und vielfältige Hobby entscheiden. Es wird nicht umsonst von der Königsklasse der Fliegerei gesprochen.

Was man grundsätzlich wissen sollte....

- Wenn der Hubschrauber erstmal anfängt in irgendeine Richtung zu driften, dann kann man ihn nur mit Gegenlenken wieder bremsen. Einfach nur den Steuerknüppel in die Mitte zurücksetzen reicht nicht. Jetzt sollte man kurz und präzise gegenlenken. Zuviel erfordert nur weitere Korrekturen.
- Wenn man vorwärts fliegt, dann geht die Kraft für den Antrieb beim Auftrieb verloren - man muß also dringend mehr "Pitch geben", also den Auftrieb wieder erhöhen um die Flughöhe zu halten.
- Wie beim Modellauto auch sitzt man leider nicht mit im Cockpit (was bei Abstürzen recht vorteilhaft ist), daher ist es entsprechend schwerer einen Heli zu steuern, wenn er nicht in Blickrichtung fliegt, sondern Dir entgegen kommt (=Nasenschweben). Oder gar über Kopf.
- Man fängt übrigens erstmal mit dem Schweben an. Das ist längst nicht so leicht wie es aussieht und diese Grundübung sollte man erstmal beherrschen, bevor man zu irgendwelchen Manövern übergeht. Und mit Schweben ist dann auch das Erreichen und Halten(!) einer Position gemeint.

Meine Modellentscheidung

Align T-Rex 600 ESP:

- TS-Servos: 3x Futaba S3152 (digital) 
- Gyro: GY401 
- Heckservo: JR 8900G
- Motor: Align 650L  (1220KV) aus dem Combo-Kit
  dann kurzfristig ein Plettenberg Orbit 28-10 HeliExpert
  und nun ein Scorpion 4025-630, für den ich das Chassis 6mm verbreitert habe
- Regler: Jeti Masterspin Opto 77 (für bis 12S-Lipo/14s-Lifepo ausgelegt)

RC:

- Sender: Futaba FF-7 2,4Ghz FASST
- Empfänger: R617 7-Kanäle (einer ist noch frei, kann aber vom Sender nur mit einem 2-Stufen-Schalter belegt werden)
- Empfängerstromversorgung: geregeltes uBec von TURNIGY 5-7.5A (bis 42Volt Eingangsspannung) geschaltet auf 6Volt - der Heckservo kriegt durch ein Stepdown nur 5Volt (mehr darf er nicht)
  eventuell doch wieder den seperaten Empfänger-Akku, weil das uBec keine 50,4Volt kann

Akku-Technik:

- Akku: 7S2P Lifepo4 4600mA selbst konfektioniert (reicht für ca 8min Flugzeit)
- Lader: Akkumatik, selbst gebaut/gelötet aus einem Bausatz
- Netzteil: umgebautes PC-Netzteil mit 10A auf 12Volt (unter Last 11Volt)
- Balancer: Hyperion LBA 10 (nur für 6S, aber ich benutze den gar nicht mehr)

Sonstiges:

- Lötstation: JBC zwar "nur" 75Watt aber dank Heizung in der Spitze mindestens so effektiv wie ein dicker 150W-Handlötkolben, weitere Schmankerl: Das Wechseln der Spitze ist während des Betriebs möglich
- "Jeti Box" zum auslesen und programmieren des Reglers, kann auch Servos testen/steuern usw.
- ein vernünftiges Multimeter, Pitchlehre, CA-Kleber, Locktite, Schrumfschlauch, Werkzeug.....
- Logger für Drehzahl, Regler-Temperatur, Akku-Spannung und geregelte Stromstärke

Sendersuche

Man muß sich entscheiden zwischen 35Mhz, 40Mhz und 2,4Ghz. Letzteres ist zu empfehlen, weil es Empfangsstörungen vermeidet und definiv keine Doppelbelegung eines Kanals mit dem Piloten nebenan verursacht. Einzelne Sender können durch Austausch des Transmitter-Moduls zwischen diesen Frequenzen wählen. Wenn man sich für 2,4Ghz (auch 2G4 genannt) entscheidet, dann empfiehlt sich das ausgereifte FASST-System von Futaba. Die 2,4Ghz-Systeme sind nämlich nicht zueinander kompatibel.

Was man auf alle Fälle mindestens braucht sind 6 Kanäle

- meistens 3 für die TS, die regeln zusammen dann Nick,Roll & Pitch - das sind schon drei der vier wichtigsten Steuerfunktionen - alternativ auch andere Kombinationen
- dazu kommt die Drehzahlsteuerung, die der Regler übernimmt (schaltet auch den Motor ein/aus)
- und nicht zuletzt die Arbeitsweise & Empfindlichkeit des Gyros: AVCS(=Heading Hold) und normal.

Weitere Kanäle je nach Belieben um zBsp. Kameras auszulösen, Licht einzuschalten, Fahrwerke auszufahren,....

Man sollte auf alle Fälle beachten, daß sowohl der Sender selbst, das dazugehörige Transmitter-Modul und auch der Empfänger im Heli sowohl die gleiche Frequenz als auch mindestens die Anzahl der benötigten Kanäle unterstützt.

Modell besorgen und zusammenbauen

Was braucht man eigentlich für ein Elektro-Heli ? Natürlich das Modell selbst und die nötige Elektrik. Ich sortiere die einzelnen Teile nach dem Stromfluß/Schaltplan

- den Flug-Akku, als Pack verschweißte und in Serie geschaltete Zellen
- den Hauptmotor plus vorgeschaltetem Regler zur Sicherung einer konstanten Drehzahl
- den sich im Regler oder auch immer öfters extern befindlichen BEC, der die restliche Elektronik mit Strom versorgt
- den Empfänger, zur Ansteuerung der Schrittmotoren, des Kreisels und dem Regler
- den Heckservo plus vorgeschaltetem Kreisel
- die Servos für die Taumelscheibe

Nicht vergessen:

- die Fernsteuerung inklusive eigenem Akku
- Ladegerät mit Unterstützung der gewählten Zellenzahl/Spannung und der versch. Akkutypen
- und passendes Netzteil, das die nötige Eingangsspannung(9-15Volt) liefert, und natürlich auch die benötigte Leistung erbringt

richtig Fliegen lernen

Hier profitiert man sicherlich von Punkt 1. Auch wenn es immer wieder heißt Runter kommen sie alle! so ist doch Schweben und die heile Landung meist zu Anfang das schwierigste. Bevor man das nicht am Simulator geschafft hat, sollte man sich um diesen Punkt gar nicht erst kümmern! Danach lernt man dann die ersten Rundflüge. Ein abgestürzter Heli ist nicht nur ein kostspieliges Vergnügen, sondern ein einschlagender Rotor birgt auch ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Du würdest ja auch nicht mit laufenden Rasenmähern um dich schmeißen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch eine Versicherung gesetzlich Pflicht! Sie kommt für Sach- und Personen-Schäden auf, die der Heli verursachen kann. Letztendlich kann jederzeit auch ein technischer Defekt einen Absturz verursachen.


aktuelles von mir

Inzwischen habe ich meine zwei 6S1P-Packs und den 1S2P-Pack zu zwei 7S1P-Packs verlötet. Zwar wollte ich erst mal an den 6S1P-Packs festhalten, weil ja mal ein 12S1P-Setup angedacht war, aber das rückt wegen eines besonderen Sicherheits-Aspekt vorerst in weite Ferne: Die Lifepos halten die Spannung so gut, daß nach erreichen der Abschaltspannung bei einem HV(=Hochvolt)-Setup die Zeit noch extrem viel kürzer ist, bis daß der Akku komplett einbricht.

Im Sommer hatte ich wegen eines Umzugs und Renovierung 2 Monate Flugpause. Das ist irgendwie ein bißchen wie Fahrradfahren. Der erste Flug am Sim war zwar etwas eckig, aber es kommt schnell wieder.

Inzwischen kann ich ein bißchen Rundflug. Es hat sich leider rausgestellt, daß der Acker hinter meinem Haus noch innerhalb einer Flugkontrollzone des Flughafens liegt. D.h. ohne Aufstiegsgenehmigung darf ich nicht starten. Da man sowas praktisch nie erteilt bekommt muß ich mich nun doch ins Auto setzen.


Beruflich eingespannt haben sich meine Flüge zu 99% an den Sim verlegt. Aber inzwischen habe ich mir einen MiniTitan zugelegt ~freu~ Und der große Rex hat jetzt doch sein 50Volt-Setup bekommen ~hehe~ Bin mal gespannt auf den Erstflug!