HF-Modul: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Hochfrequenz-Modul (HF) dient der Signalumformung der Steuerimpulse der Fernbedienung in "versendbare" Signale. Im Modellflugbereich ist hier das 35 MHz Band üblich. Inzwischen sind im Modellflugbereich mehrere Arten der Signalaufbereitung verbreitet. Dies sind PPM mit FM Modulation, PCM und diverse Varianten von PCM (SPCM, QPCM, ...).
Das Hochfrequenz-Modul (HF) dient der Signalumformung der Steuerimpulse der [[Fernsteuerung]] in "versendbare" Signale. Im Modellflugbereich ist hier das 35 MHz Band üblich, das 2,4 GHz-Band etabliert sich gerade. Inzwischen sind im Modellflugbereich mehrere Arten der Signalaufbereitung verbreitet. Dies sind [[PPM]] mit [[FM]] Modulation, [[PCM]] und diverse Varianten von PCM (SPCM, QPCM, u.a.).


Hier wird zunächst die "alte" Variante Frequenzmodulation (FM) von PPM Signalen beschrieben. Der Sender erzeugt für jeden Kanal einen Impuls, dessen Impulslänge die Knüppel-/Servoposition beschreibt. Diese Impulse werden von der Senderelektronik konkateniert und als Impulsserie mit einer längeren Auszeit am Ende an das HF-Modul übertragen (dies wiederholt sich kontinuierlich ca. 50 mal pro Sekunde). Das HF-Modul erzeugt nun eine vom verwendeten Quarz oder Synthesizer abhängige Frequenz, die immer für die Dauer eines Impulses um wenige Kilohertz angehoben wird. Ist der Impuls zu Ende, fällt die Frequenz wieder leicht zurück. Dabei bleibt die Sendeleistung des HF-Moduls immer gleich, lediglich die Frequenz variiert abhängig von der Impulsserie.
Hier wird zunächst die "alte" Variante Frequenzmodulation (FM) von PPM-Signalen beschrieben. Der Sender erzeugt für jeden Kanal einen Impuls, dessen Impulslänge die Knüppel-/Servoposition beschreibt. Diese Impulse werden von der Senderelektronik konkateniert und als Impulsserie mit einer längeren Auszeit am Ende an das HF-Modul übertragen (dies wiederholt sich kontinuierlich ca. 50 mal pro Sekunde). Das HF-Modul erzeugt nun eine vom verwendeten [[Quarz]] oder [[Synthesizer]] abhängige Frequenz, die immer für die Dauer eines Impulses um wenige Kilohertz angehoben wird. Ist der Impuls zu Ende, fällt die Frequenz wieder leicht zurück. Dabei bleibt die Sendeleistung des HF-Moduls immer gleich, lediglich die Frequenz variiert (Kanalraster 10 kHz) abhängig von der Impulsserie.


Der Empfänger macht dieses Spiel rückgängig und trennt die zurückgewonnene Impulsserie jeweils einzelnen Servoausgängen zu. Die Auszeit am Ende einer Impulssequenz dient zur Rahmenbildung und Erkennung des Neuanfangs einer Impulsserie.
Der [[Empfänger]] macht dieses Spiel rückgängig und trennt die zurückgewonnene Impulsserie jeweils einzelnen Servoausgängen zu. Die Auszeit am Ende einer Impulssequenz dient zur Rahmenbildung und Erkennung des Neuanfangs einer Impulsserie.
 
[[Kategorie:Fernsteuerung]]

Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 18:26 Uhr

Das Hochfrequenz-Modul (HF) dient der Signalumformung der Steuerimpulse der Fernsteuerung in "versendbare" Signale. Im Modellflugbereich ist hier das 35 MHz Band üblich, das 2,4 GHz-Band etabliert sich gerade. Inzwischen sind im Modellflugbereich mehrere Arten der Signalaufbereitung verbreitet. Dies sind PPM mit FM Modulation, PCM und diverse Varianten von PCM (SPCM, QPCM, u.a.).

Hier wird zunächst die "alte" Variante Frequenzmodulation (FM) von PPM-Signalen beschrieben. Der Sender erzeugt für jeden Kanal einen Impuls, dessen Impulslänge die Knüppel-/Servoposition beschreibt. Diese Impulse werden von der Senderelektronik konkateniert und als Impulsserie mit einer längeren Auszeit am Ende an das HF-Modul übertragen (dies wiederholt sich kontinuierlich ca. 50 mal pro Sekunde). Das HF-Modul erzeugt nun eine vom verwendeten Quarz oder Synthesizer abhängige Frequenz, die immer für die Dauer eines Impulses um wenige Kilohertz angehoben wird. Ist der Impuls zu Ende, fällt die Frequenz wieder leicht zurück. Dabei bleibt die Sendeleistung des HF-Moduls immer gleich, lediglich die Frequenz variiert (Kanalraster 10 kHz) abhängig von der Impulsserie.

Der Empfänger macht dieses Spiel rückgängig und trennt die zurückgewonnene Impulsserie jeweils einzelnen Servoausgängen zu. Die Auszeit am Ende einer Impulssequenz dient zur Rahmenbildung und Erkennung des Neuanfangs einer Impulsserie.