Pitcheinstelllehre: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bevel-Box ==
== Bevel-Box ==
Die Bevel-Box ist ein universell einsetzbares elektromechanisches Winkelmessinstrument.
Die Bevel-Box ist ein universell einsetzbares elektromechanisches Winkelmessinstrument.
Im inneren befindet sich eine drehbar gelagerte Unwucht deren Position vermutlich über eine Optische Encoderscheibe abgefragt wird und daraus dann die Winkelposition berechnet wird
Im inneren befindet sich eine drehbar gelagerte Unwucht deren Position vermutlich über einen induktiven Drehgeber abgefragt wird und daraus dann die Winkelposition berechnet wird


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=== Umgang mit der Bevel Box ===
=== Umgang mit der Bevel Box ===

Aktuelle Version vom 5. Januar 2011, 15:49 Uhr

Bevel-Box

Die Bevel-Box ist ein universell einsetzbares elektromechanisches Winkelmessinstrument. Im inneren befindet sich eine drehbar gelagerte Unwucht deren Position vermutlich über einen induktiven Drehgeber abgefragt wird und daraus dann die Winkelposition berechnet wird

Bevelbox.JPG

Bevelbox open.JPG


Umgang mit der Bevel Box

Die Bevel Box bietet sich zwar vor allem zum einstellen von Paddellosen Systemen an, ist aber auch bei Systemen mit Paddelstange einsetzbar. Wichtiger als das die Fläche auf der der Heli steht absolut in der Wage ist, ist das sie Stabil ist und der Helikopter möglichst nicht bewegt wird.

0° Einstellung

der Helikopter wird mit nach einer Seite zusammengeklappten und Parallel ausgerichteter Rotorblättern Seitlich gehalten, dann wird am Sender der Pitchknüppel so lange bewegt bis die Blattspitzen auf einer Linie liegen. Diese Knüppelposition Bitte merken!

NullGradPitch.JPG

danach wird der Heli mit aufgeklappten Rotorblättern auf der Arbeitsfläche abgestellt und ggf. die Paddelstange fixiert. dabei spielt es keine Rolle ob sie dabei gerade oder schräg steht, wichtig ist das sie sich nicht mehr Bewegen kann.

jetzt wird die Bevel Box entweder direkt auf dem Blatthalter(dann können die Blätter auch demontiert werden) oder mithilfe eines Halters am Rotorblatt befestigt und auf null gestellt. (Wichtig! auf die oben ermittelte Knüppelposition achten!)

BBNullGradPitch.JPG

Pitch Messen

Jetz kann der Pitchknüppel bewegt werden und man kann auf der Anzeige den entsprechenden Winkel ablesen.

BBSechsGradPitch.JPG

Links

Bevelbox Halter selbstgebaut

Pitcheinstelllehre

Pitcheinstelllehre.JPG Weit verbreiteter Pitchlehren Typ

Pitcheinstelllehre selberbauen

Pitchlehre.JPG

Um die Rotorblätter vernünftig einstellen zu können, wird eine Pitcheinstelllehre sowie eine Libelle benötigt.

Eine identische Einstellung der beiden Rotorblätter verringert die Gefahr eines fehlerhaften Spurlaufes. Desweiteren kann man mit der Pitcheinstelllehre die Zuordnung Pitchwinkel (z.B. Schwebepitch) zu Knüppelstellung des Senders sauber einstellen.

Da die käuflichen Pitcheinstelllehren immer von montierten Rotorblättern ausgehen und diese Lehren auch nicht ganz billig sind, wurde eine Lösung gefunden, die von den Rotorblättern unabhängig ist, somit für unterschiedlichste Blätter verwendet werden kann und noch dazu kostengünstig ist.

Materialbedarf

  • Geodreieck
  • Material zur Aufnahme im Blatthalter (z.B. ein altes Holzlineal)
  • Bindfaden aus der Nähkiste (ca. 10-15 cm)
  • Gewicht (z.B. ein Stellring)

Zusammenbau

Beim Bau dieser Einstelllehre ist es sehr wichtig, dass sich der Bindfaden genau am Nullpunkt der Längenskala des Geodreiecks und dieser Nullpunkt sich exakt in der Mitte zum Blatthalter als auch zur Bohrung der Blattbefestigung befindet.

  • Man sägt vom Material ca. 2 cm ab.
  • Von der Höhe und Länge dieses Materials wird jeweils die Mitte markiert.
  • Das Geodreieck verschraubt man so an das Material (Höhenseite), dass der Nullpunkt der Längenskala des Geodreiecks an der markierten Längen- und Höhenmitte anliegt.
  • Nun wird genau an der Längsmittenmarkierung (also beim Nullpunkt des Geodreiecks) ein Loch in das Material gebohrt. Durch diese Bohrung kommt der Bindfaden durch.
  • Am anderen Ende des Bindfadens wird nun das Gewicht befestigt, so dass es am 90° Punkt des Geodreiecks vorbei pendeln kann.
  • Danach wird das Material mit dem Geodreieck in den Blatthalter geschoben, so dass die Mittenlängsmarkierung mittig zur Bohrung für die Befestigung der Blätter ist. Nach Möglichkeit sollte die Außenseite des Blatthalters am Material anliegen.
  • Die Bohrung wird auf das Material übertragen und ein passendes Loch für die Blattbefestigungsschraube gebohrt.

Verwendung

Die Pitcheinstelllehre ist nun fertig und das Einstellen kann beginnen.

Libelle zu Pitchlehre.JPG

Zum Einstellen sollte eine Libelle verwendet werden, damit sich die Paddel (Kopf) im Wasser befinden.

So sieht dann 0° Pitch aus.

Einstellung mit Pitchlehre.JPG

Am leichtesten wird das Einstellen, wenn man sich zwei dieser Lehren baut.

Sollte man nun mehrere Helis mit unterschiedlichen Blattaufnahmen haben, braucht man sich nur noch die entsprechenden Aufnahmen für das Geodreieck zu bauen.

Pitchrechner

Hier noch ein kleines Programm, es kann schon nur mit einem Lineal einen Aufschluss über den eingestellten Pitch geben. Pitchrechneradvanced

Es geht ganz einfach: die Blätter werden montiert und in eine Richtung abgeklappt, der Abstand zwischen den Blattspitzen ist zu messen.

Pitchrechner.jpg