Schlaggelenk: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Schlaggelenk ermöglicht dem Rotorblatt die Bewegung nach oben und unten. | Das '''Schlaggelenk''' ermöglicht dem Rotorblatt die Bewegung nach oben und unten. | ||
Diese Bewegung ist notwendig, um im Flug den höheren Auftrieb des Blattes, dass zur anströmenden Luft zeigt auszugleichen und um ein Schütteln des Helis und Schäden an der Blattaufnahme zu verhindern. | Diese Bewegung ist notwendig, um im Flug den höheren Auftrieb des Blattes, dass zur anströmenden Luft zeigt, auszugleichen und um ein Schütteln des Helis und Schäden an der [[Blattaufnahme]] zu verhindern. | ||
Theoretisch ist im reinen Schwebeflugbetrieb kein Schlaggelenk nötig. Nur bei Wind und im Vorwärts-,Seitwärts-, Eceteraflug. | Theoretisch ist im reinen Schwebeflugbetrieb kein Schlaggelenk nötig. Nur bei Wind und im Vorwärts-, Seitwärts-, Eceteraflug. | ||
Wenn man | Wenn man weiter ins Detail geht, gibt es noch die Tatsache, dass sich durch die Schlagbewegung der Rotorkreis verändert, was dann zu einer Änderung der Winkelgeschwindigkeit führt. Dies führt wiederum zu einem Schwenken des Rotorblattes um das [[Schwenkgelenk]]. Im Purzelhelibereich kaum feststellbar, bei den richtigen Brummern deutlich messbar. | ||
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Es gibt Großhubschrauber, die durch die Verwendung von elastischem Rotorblattmaterial (Carbon) ohne Schlag und Schwenkgelenke auskommen (BO 105). |
Version vom 29. September 2005, 17:00 Uhr
Das Schlaggelenk ermöglicht dem Rotorblatt die Bewegung nach oben und unten.
Diese Bewegung ist notwendig, um im Flug den höheren Auftrieb des Blattes, dass zur anströmenden Luft zeigt, auszugleichen und um ein Schütteln des Helis und Schäden an der Blattaufnahme zu verhindern.
Theoretisch ist im reinen Schwebeflugbetrieb kein Schlaggelenk nötig. Nur bei Wind und im Vorwärts-, Seitwärts-, Eceteraflug.
Wenn man weiter ins Detail geht, gibt es noch die Tatsache, dass sich durch die Schlagbewegung der Rotorkreis verändert, was dann zu einer Änderung der Winkelgeschwindigkeit führt. Dies führt wiederum zu einem Schwenken des Rotorblattes um das Schwenkgelenk. Im Purzelhelibereich kaum feststellbar, bei den richtigen Brummern deutlich messbar.
Es gibt Großhubschrauber, die durch die Verwendung von elastischem Rotorblattmaterial (Carbon) ohne Schlag und Schwenkgelenke auskommen (BO 105).