T-Rex 450: Unterschied zwischen den Versionen
By (Diskussion | Beiträge) |
Larsen (Diskussion | Beiträge) (Kategorien ergänzt) |
||
Zeile 252: | Zeile 252: | ||
Alle Einstellungen sind im -Normalmodus- zu machen! Mit diesen Tipps bekommt ihr eine super Heckanlenkung mit Traumhaften Piruettenraten und Empfindlichkeit! Bei mir musste ich 50% Expo aufs Heck machen, da es bei jeder kleinsten Bewegung sofort extrem reagierte. Diese Arbeiten zahlen sich in jedem fall aus! Außerdem sollten die restlichen Einstellungen auch passen sowie die komplette Mechanik absolut spielfrei und leichtgängig eingestellt sein. Je genauer ihr da arbeitet desto besser Fliegt der Heli. Ebenso sollte mindestens nach jedem Flugtag der Heli einmal durchgecheckt werden ob sich irgendein Teil gelöst hat. | Alle Einstellungen sind im -Normalmodus- zu machen! Mit diesen Tipps bekommt ihr eine super Heckanlenkung mit Traumhaften Piruettenraten und Empfindlichkeit! Bei mir musste ich 50% Expo aufs Heck machen, da es bei jeder kleinsten Bewegung sofort extrem reagierte. Diese Arbeiten zahlen sich in jedem fall aus! Außerdem sollten die restlichen Einstellungen auch passen sowie die komplette Mechanik absolut spielfrei und leichtgängig eingestellt sein. Je genauer ihr da arbeitet desto besser Fliegt der Heli. Ebenso sollte mindestens nach jedem Flugtag der Heli einmal durchgecheckt werden ob sich irgendein Teil gelöst hat. | ||
[[Kategorie:Elektrohubschrauber]] | |||
[[Kategorie:Pitchgesteuert]] |
Version vom 28. Juli 2006, 12:12 Uhr
Der T-Rex ist ein elektrisch angetriebener Hubschrauber des Herstellers Align mit kollektiver Blattverstellung, der auf einen bürstenlosen Antrieb und eine Stromversorgung über Lithium-Polymerakkus ausgelegt ist.
Technische Daten
- Höhe: ca. 230 mm
- Gewicht: ca. 620g - 750g (je nach Ausstattung)
- Hauptzahnrad: 150 Zähne, Modul 0,5
- Motorritzel: 9-15 Zähne, Modul 0,5
- Besonderheiten: Heckantrieb über Zahnriemen
Varianten
T-Rex 450X V2:
- Hauptrotor-Durchmesser: ca. 640 mm
- Rumpflänge: ca. 650 mm
- Taumelscheibenansteuerung: 90° mechanisch gemischt
T-Rex 450XL (HDE):
- Hauptrotor-Durchmesser: ca. 700 mm
- Rumpflänge: ca. 630 mm
- Taumelscheibenansteuerung: 90° mechanisch gemischt
T-Rex 450XL (CDE):
- Hauptrotor-Durchmesser: ca. 700 mm
- Rumpflänge: ca. 630 mm
- Taumelscheibenansteuerung: 120° Taumelscheibenanlenkung
T-Rex 450SE :
- Hauptrotor-Durchmesser: ca. 700 mm
- Rumpflänge: ca. 630 mm
- Taumelscheibenansteuerung: 120° Taumelscheibenanlenkung (Direktanlenkung)
- CFK-Chassis, komplettes Alu-Tuning
Komponenten
Beim T-Rex gibt es eine riesige Menge von Kombinationsmöglichkeiten der RC-Hardware. Um einen kleinen Überblick zu geben, wurde diese Liste geschrieben.
Diese Liste ist nur ein Vorschlag wie man einen T-Rex ausrüsten könnte!
Empfänger
Schulze Alpha 835/840 [1] Jeti Rex 5 (am besten nur die Prozessor Version JETI REX 5 MPD verwenden) Jeti Rex 7 MDP Webra SCAN DS6 Webra SCAN 8 MZK/Lexors Sexta ACT ACT DSL6 Simprop SCAN 7 V2 (mit failsafe) PPM
Bei 5 Kanal Empfängern ist zu prüfen, ob der Sender die Nutzung der Funktionen auf Kanal 1 bis 5 zulässt, auch die Verwendung eines 5-Kanal-Empfängers ist nur möglich, wenn z.B. die Einstellung der Kreiselempfindlichkeit nicht benötigt wird (hiermit schließt sich praktisch die Verwendung eines GY401 aus).
Servos
Taumelscheibe
Robbe/Futaba S3107 Hitec HS55 Hitec HS56 [2] MPX nano Graupner C261
Heck
Robbe/Futaba S3107 Robbe/Futaba S3108 Hitec HS-50 Hitec HS-55 Hitec HS-56 HB [3] Volz Speed Max XP (in Verbindung mit GY401 im Digital Mode verwendbar) [4] Hitec PoloDigi4 (in Verbindung mit GY401 im Digital Mode verwendbar)
Gyro
Robbe/Futaba GY-240 [5] Robbe/Futaba GY-401 [6] ACT Pico SMM Telebee 302 Xtra Lock Align RCE-500
Motor
Der T-Rex ist nur mit bürstenlosen Motoren zu fliegen!
SHP SS23 V.1/V.2 13er Ritzel (geht auch mit XL Kit!) UPM/V: 2.300 Gewicht: 100 g Größe (Ø x l): 34 mm x 37 mm Welle (Ø x l): 3,2 mm(V2), 4 mm(V1) x 18 mm Innenwiderstand: 0,017 Ohm Akku: 3-4 Zellen LiPo Ritzelempfehlung: 13er
FreakWare.de FW REX Superdrive SD260 P max.: ~450 W UPM/V: 2.700 Gewicht: 96 g Größe (Ø x l): 34 mm x 30 mm Welle (Ø x l): 3,2 mm(V2), 4 mm(V1) x 18 mm Innenwiderstand: 0,017 Ohm Akku: 3-4 Zellen LiPo Ritzelempfehlung: 13er - 15er
Schweighofer AXI 2212 / 12 (lange Laufzeit) Betriebsspannung: 7,2-12 Volt max. Strom: kurzzeitig 60s/28 A UPM/V: ca. 1950 Gewicht: ca. 57 g Max. Wirkungsgrad: 82% Größe (Ø x l): 27,7 mm x 30 mm Welle (Ø x l): 3,17 mm x ??? Innenwiderstand: 0,045 Ohm Akku: 3 Zellen LiPo Ritzelempfehlung: 15er = Kopfdrehzahl ohne Last 2400; unter Last je nach Reglertiming ca. 2000 - 2200
EHS B20-3625-16L UPM/V: 3.625 Gewicht: 60 g Größe (Ø x l): 20 mm x 40 mm Welle (Ø x l): 2,3 mm x ??? Innenwiderstand: 0,0627 Ohm Akku: 3 Zellen Lipo Ritzelempfehlung: 9er
EHS B30-2820-14S UPM/V: 2.820 Gewicht: 136 g Größe (Ø x l): 27,6 mm x 48 mm Welle (Ø x l): 3,17 mm x ??? Innenwiederstand: 0,0289 Ohm Akku: 3 Zellen Lipo Ritzelempfehlung: 12er
EHS 450TH, bürstenloser Außenläufer UPM/V: 2.900 Gewicht: 55 g Größe (Ø x l): 27,7 mm x 47 mm Welle (Ø x l): 3,17 mm x 14 mm Akku: 3 Zellen Lipo Ritzelempfehlung: 12er
EHS 480DH, bürstenloser Außenläufer Strom max.: 16,5 A UPM/V: 2.280 Gewicht: 72,5 g Welle (Ø x l): 3,17 mm x 16 mm Größe (Ø x l): 29 mm x 51 mm Akku: 3-4 Zellen Lipo Ritzelempfehlung: ???
EHS 400DH, bürstenloser Außenläufer Strom max.: 10 A UPM/V: 3.500 Gewicht: 42 g Größe (Ø x l): ??? Welle (Ø x l): 2,3 mm x ??? Akku: 3 Zellen Lipo Ritzelempfehlung: 9er
Motorsteller/Regler
Kontronik Jazz 40-6-18 [7] Tsunami 30 Castle Creations Phoenix 35 (Baugleich: Jamara Xenon 35)
Akku
Thunderpower 3s 2220 mAh Kokam 3s 2000 mAh (Achtung: passt ganz knapp, aber noch bequem unter die Standardhaube!) Flight Power EVO 20 3s 1800 mAh Flight Power EVO 20 3s 2500 mAh
Einstellungen
Tips und Tricks
Rex beruhigen
- Expo verwenden
Um den doch etwas kitzeligen Rex ein wenig zu beruhigen, helfen ein wenig Expo auf Nick und Roll.
- Andere Paddel
Einige Leute hier im Forum schrauben kleine Gewichte auf die Paddelstange, z.B. die vom Piccolo. Eine elegantere Lösung ist das Verwenden von X400-Paddeln, diese haben die Gewichte schon eingebaut und haben zusätzlich noch den Vorteil, dass sie mit Madenschrauben auf der Paddelstange befestigt sind (die Rex-Originalpaddel werden per Gewinde direkt auf die Paddelstange aufgeschraubt) und sich dadurch leichter ausrichten lassen. Um die X400-Paddel zu verwenden, werden einfach die Gewinde von der Rexpaddelstange abgedremelt und die X400-Paddel angeschraubt. Die Gesamtlänge X400-Paddel+Paddelstange ist dann nicht länger, als die vom Rex. Werden die Gewinde nicht abgedremelt, ist die Kombination Paddelstange+Paddel länger als die originale Kombination Paddelstange+Paddel und der Rex wird noch kitzeliger.
Haubenhalterungsstifte abgebrochen
Sollten bei einem Crash die Haubenstifte abgebrochen sein, gibt es eine einfache und sehr haltbare Reparaturlösung.
Man bohrt die Löcher der Haubenstifte auf 2mm Durchmesser auf. Dann einen 2mm Kohlefaserstab auf eine Länge von (2*Haubenstiftlänge + Chassisbreite + 1cm) kürzen und durch die Löcher im Chassis stecken. Auf den Kohlefaserstab Verbrennerkraftstoffschlauch (Innendurchmesser 1,8mm) in Haubenstiftlänge schieben, die Haube aufsetzen und von außen nochmal mit zwei kurzen Stücken Kraftstoffschlauch sichern. Diese Lösung funktioniert mit T-Rex der Versionen V1 und V2.
(Idee und Bild mit freundlicher Genehmigung von ER Corvulus)
Blatthalter-Alternative
Als Alternative zu den originalen Blatthaltern des T-Rex-Hauptrotors können auch die Heck-Blatthalter vom Ornith (robbe-BestellNr: SFH0042) verwendet werden. Die Blatthalter passen ohne irgendwelche Änderungen, die T-Rex-Blattlagerwelle, die dazu gehörenden Kugellager, Abstandshülsen und Verschraubungen können ebenfalls ohne Änderung übernommen werden. Im Lieferumfang der ORNITH-Heckblatthalter befinden sich außerdem 12.9-er Schraubenmaterial, vier Kugellager und zwei Anlenkkugeln (Stahl).
Alternative Blattlagerwelle
In jedem ausgedienten CD-ROM-Laufwerk findet man mindestens einen 3mm-Stahlstab, aus dem sich eine Blattlagerwelle herstellen lässt.
Der Stahlstab ist oberflächenpoliert und muss für eine Blattlagerwelle mindestens 48mm lang sein.
Zuerst wird das Teil auf 48mm Länge gebracht. Auf beiden Seiten wird ein leichter Kegel angeschliffen.
Die Welle sollte "saugend" in die Kugellager passen. Eventuell muss also mit 600er Nassschleifpapier nachgeläppen werden.
Nun werden mit einem M3-Gewindeeisen auf beiden Seiten 4mm lange Gewinde geschnitten. Dazwischen muss ein 40mm langer gewindefreier Teil stehen bleiben.
Auf eine Seite kommt eine M3-Mutter (Loctite nicht vergessen). Danach kann die Achse durch den ersten Blatthalter, das Zentralstück und den zweiten Blatthalter geschoben werden (Abstandshülsen und 0-Ringe nicht vergessen!).
Die zweite M3-Mutter (Loctite nicht vergessen!) mit einer spitzen Flachzange seitlich in den Blatthalter "einführen", auf dem Gewinde der Blattlagerwelle fixieren und samt Blatthalter festdrehen.
Grundeinstellung Gy 401 am T-REX
hier die "Einstellanleitung" für HH-Gyros. beim Align/Telebee sollte man drauf achten, mit Gain in der Mitte zu beginnen.
- am Sender alle Mischer für das Heck deaktivieren, Servo-Mitte auf Mitte und Servoweg auf +-100%, Gyro Empfindlichkeit für den Anfang auf 50% stellen.
- im Normal-Modus die Wirkrichtung des Servos (am Gyro verstellen -> Schalter oder Gyro umdrehen) und Wirkrichtung des Gyros (Servo-Reverse am Sender) einstellen.
- dann im AVCS-Modus mit der Mittenverstellung des Senders die Neutral-Stellung des Kreisels ermitteln. Wenn das Servo durch Knüppelbewegungen in die Mitte gebracht wurden und der Knüppel losgelassen wird darf sich das Servo nicht mehr bewegen.
- dann das Servohorn richtig montieren (auf 90° zum Gestänge. Falls es nicht passt, Servohorn um 180° drehen) - an der Trimmung/Mittenverstellung des Senders darf nichts mehr verändert werden.
- das Gestänge am Servohorn so montieren, dass das Servo nicht mechanisch auflaufen kann. Gegebenenfalls weiter innen einhängen, 5-6mm sind ein gutes Maß zum Anfangen. Den Limiter am Gyro nur in Notfällen benutzen, denn dieser schränkt die Auflösung des Systems ziemlich ein.
- dann im Normal-Modus die Neutralstellung des Heckrotors erfliegen - dabei entweder die Gestängelänge oder Servoposition verändern - Trimmhebel nicht MEHR BENUTZEN! Und mit der gewünschten Rotordrehzahl fliegen - die Neutralstellung ändert sich durch eine andere Kopfdrehzahl etwas.
- bleibt das Heck im Normalmodus stehen, kann im AVCS-Modus die maximale Empfindlichkeit erflogen werden. Dabei die Empfindlichkeit soweit erhöhen, bis das Heck zu pendeln beginnt. Fängt das Heck zu pendeln an, wird die Empfindlichkeit ein wenig zurückgenommen.
- Servo-Weg am Sender auf gewünschte maximale Drehgeschwindigkeit einstellen.
- wenn nun alles passt und bei beiden Ausschlagrichtungen noch Luft zwischen Heckhülse und den Anschlägen ist, kann man versuchsweise das Gestänge ein Loch weiter außen einhängen (da der Servoarm ja senkrecht steht dürfte sich die Gestänge-Länge dadurch nicht ändern.
T-REX Heckeinstellung
Mit diesen Tipps sollten alle Piloten mit 3D-Ambitionen bestens zurecht kommen und den T-Rex als 3D/Funheli und zum Figurenüben lieben lernen. Hardcore 3D Freaks sollten besser in ein GY401/Volz Digitalservo am Heck investieren. Anleitung am besten Ausdrucken und Nachbauen.
- alle Teile extrem leichtgängig einstellen (kugelköpfe evtl. mit Zange leicht weiten, indem man leicht mit einer Flachzange auf die flache Seite der Köpfe drückt, Gestänge -nicht- in Gestängeführung einhängen! ),
- Heckanlenkung ohne Spiel einstellen (Kugelköpfe an der Steuerbrücke müssen sich leicht drehen, dürfen aber -kein- Spiel haben). Die Heckrotorwelle darf Axial kein Spiel haben (evtl. Schrauben etwas fester anziehen). Der reduzierte Steuerweg macht nichts.
- Kugel am Servo (HS50/S3107) darf maximal -5mm- von der Drehachse entfernt liegen ! Die Anlenkung muss mechanisch möglichst im Rechten Winkel (90°) Servomitte sein.
- Heck im Normalmodus bei absoluter Windstille einfliegen (trimmen).
- Servoweg am Kreisel auf maximalen Ausschlag nach Rechts (von hinten gesehen) einstellen. Das Servo wird nach links (Heckgehäuse) etwas schwerer arbeiten müssen, wird aber im Flugbetrieb durch die Drehkräfte unterstützt.
- Kreiselempfindlichkeit am besten vom Sender aus regelbar machen, da bei etwas mehr oder weniger Wind die Empfindlichkeit angepasst werden muss !
Alle Einstellungen sind im -Normalmodus- zu machen! Mit diesen Tipps bekommt ihr eine super Heckanlenkung mit Traumhaften Piruettenraten und Empfindlichkeit! Bei mir musste ich 50% Expo aufs Heck machen, da es bei jeder kleinsten Bewegung sofort extrem reagierte. Diese Arbeiten zahlen sich in jedem fall aus! Außerdem sollten die restlichen Einstellungen auch passen sowie die komplette Mechanik absolut spielfrei und leichtgängig eingestellt sein. Je genauer ihr da arbeitet desto besser Fliegt der Heli. Ebenso sollte mindestens nach jedem Flugtag der Heli einmal durchgecheckt werden ob sich irgendein Teil gelöst hat.