Rundflug: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Heli nimmt über Nick nach vorne Fahrt auf und wird nun wie folgt gesteuert:
Der Heli nimmt über Nick nach vorne Fahrt auf und wird nun wie folgt gesteuert:
- Mit Roll in Vorzugsrichtung (s.o. links od. rechts) wird die Drehung im Kreis eingeleitet
  - Mit Roll in Vorzugsrichtung (s.o. links od. rechts) wird die Drehung im Kreis eingeleitet
- GLEICHZEITIG wird das Heck mit entsprechender Ansteuerung immer in geeigneter Flugrichtung passend zu  Kreisdurchmesser geführt.
  - GLEICHZEITIG wird das Heck mit entsprechender Ansteuerung immer in geeigneter Flugrichtung passend zu  Kreisdurchmesser geführt.
- GLEICHZEITIG wird ebenfalls das Modell mit Pitch auf Höhe gehalten.
  - GLEICHZEITIG wird ebenfalls das Modell mit Pitch auf Höhe gehalten.





Version vom 20. Februar 2006, 11:58 Uhr

Der erste Rundflug

Nun geht es richtig los, der Heli soll zu seinem ersten Rundflug starten.

Dazu sollte unbedingt das Heck-Schweben und Halten des Helis beherrscht werden. Bereit für den Rundflug ist der Neuling, wenn er seinen Heli bereits solide "am Knüppel" hat, dass heisst er hat ein Gefühl für das Gewicht und die Reaktionen des Modells im Wind, er reagiert jederzeit korrekt auf Ausbrecher und "fühlt sich mit der Maschine regelrecht physisch verbunden". Insbesondere hat er gelernt den Heli immer sauber auf einer Höhe und in einer Richtung zu halten.

Hier helfen auch erste "abgebrochene Rundflugversuche", dies bedeutet der Heli wird immer wieder kurz dazu gebracht in den Rundflug zustarten und immer wieder abgestoppt. Man solte für seinen ersten Flug auch unbedingt eine Vorzugsrichtung wählen, also sich entweder auf eine Runde links-rum oder eine Runde rechts-rum gedanklich vorbereiten.

Ziel der Übung wird es dann, in den Rundflug zu starten und das Modell nach der vollen Drehung sofort wieder ins Heck-Schweben zu bringen.

Vollkreis

Beim Vollkreis fliegt man einen Kreis vor sich (nicht um sich herum). Dabei muss man das fliegen in jeder Ansicht beherrschen. Bevor man den ersten Vollkreis fliegt sollte man desshalb Heck-Schweben, Seiten-Schweben und Nasen-Schweben beherschen.

Der erste Vollkreis wird in einer Vorzugsrichtung, also links-rum oder rechts-rum angesetzt. Das Modell sollte mindestens 4-5 m Höhe haben, um bei einem plötzlichen Abtauschen nicht am Boden zu enden.

Der Heli nimmt über Nick nach vorne Fahrt auf und wird nun wie folgt gesteuert:

  - Mit Roll in Vorzugsrichtung (s.o. links od. rechts) wird die Drehung im Kreis eingeleitet
  - GLEICHZEITIG wird das Heck mit entsprechender Ansteuerung immer in geeigneter Flugrichtung passend zu  Kreisdurchmesser geführt.
  - GLEICHZEITIG wird ebenfalls das Modell mit Pitch auf Höhe gehalten.


Das Modell kommt nun im Vollkreis herum und kann nach Abschluss sofort wieder im bekannten Heck-Schweben gehalten werden.

Tipp: Achtet bzw. steuert man auf die Ausrichtung des Hecks passend zur Kreisbahn, dann ist der Vollkreis ein Kinderspiel.

Anmerkung: Entgegen einem Flächenflugzeug wird der Kreis nicht "gezogen", also beispielsweise wird das Modell nicht mit Pitch oder Nick nach dem seitlichen Roll herumgezogen. Ein angehender Pilot lernt mit dieser Figur auch das besondere am Hubschrauber - zusammen mit Roll, Nick und Heck wird der Abwind gelenkt. Lenkt man ihn seitlich, so benötigt der Heli mehr Auftrieb und damit Pitch.

Nach dem Vollkreis in Vorzugsrichtung wird der Gegenkreis geübt, dann ein Vollkreis seitlich, ein Gegenkreis seitlich und anschließend die "liegende Acht", also zuerst ein seitlicher Vollkreis mit anschließendem Gegenkreis.

Liegende Acht

Die liegende Acht ist die einfachste Art des Rundflug, weil man dan Heli nie von vorne sieht. Liegende Achten kann man auch fliegen, wenn man das Nasenschweben noch nicht beherscht.