Mini Titan E325 FAQ

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Version vom 18. Oktober 2007, 06:05 Uhr von Schöli (Diskussion | Beiträge) (blöde neue Rechtschreibung :/)
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Thunder Tiger MiniTitan E325 FAQ

allgemeine Hinweise

  • Wie bei jedem technischen Gerät sollte beim Bau sehr viel Sorgfalt walten. Dazu gehört z.B. die Sichtkontrolle jedes Bauteils vor dem Einbau.
  • Zudem sollte streng nach der Reihenfolge im Handbuch gearbeitet werden.
  • Schraubverbindungen dürfen nicht zu lose, aber auch nicht zu fest sein.
  • Der Einsatz von Schraubensicherung ist Pflicht.
  • Bei ARF-Sets kann leider keine Garantie für einen wirklich fehlerlosen Aufbau gegeben werden. Deswegen lieber nochmal alles überprüfen.
  • Gestängelängen, Abstände und Einbaupositionen sollten nur von wirklich Erfahrenen Piloten verändert werden. Auch hier gilt, lieber 2mal Nachmessen, bevor verbaut wird. Zumindest der Spurlauf wird es danken.

Die allgemeinen Hinweise gelten natürlich nicht nur für den Mini Titan :)


Tipps zum Aufbau

Position des Heckservos

In der Anleitung wird gezeigt, dass das Heckservo auf der rechten Seite des Heckrohrs angebracht werden soll. Prinzipiell keine schlechte Idee zum Ausgleichen des Empfängergewichts. Aber das Servo liegt jetzt gefährlich im Einschlagbereich der Paddel bei einem Crash. Also entweder das Servo auf die Linke Seite montieren (Die Montagehalter sind ohnehin beidseitig verwendbar) oder nahe am Heckrotor mit einem kurzen Gestänge montieren (bietet sich für diejenigen an, die mit LiFePo4s fliegen wollen)

Position des Gyros

Auch der Gyro liegt für Einstellarbeiten zwar perfekt aber dennoch extrem gefährlich beim vorgeschlagenen Aufbau. Im Chassis (sozusagen eine Etage tiefer) sollte genügend Platz vorhanden sein, den Gyro geschützt zu verbauen.

Heckanlenkgestänge

Das Gestänge ist recht filigran gehalten, hier lohnt es sich CFK-Rohr zu benutzen. Einfach ein Röhrchen mit 1,3mm Innendurchmesser zurechtschneiden, über das Gestänge schieben und mit Cyanacrylat oder Epoxy fixieren.

FAQ

Vibrationen beim Hochlaufen und Abschalten

Scheinen bei der originalen Plastik-Version in gewissem Maße normal zu sein.

Starke Vibrationen beim hochlaufen des Motors können ein Anzeichen für verkehrtes Zahnflankenspiel ( i.d.R. zu groß )sein. Dies geschieht insbesondere nach dem Tausch des Hauptritzels, wenn beim anziehen der Befestigung nicht darauf geachtet wird, das sich die Motorträgerplatte nicht verschiebt.

Heftige Vibrationen bei Enddrehzahl

Wurden Teile des Rotorkopfes gewechselt? Mittlerweile gibt es drei verscheiden Versionen der Plastik-Blatthalter, die alle auf den ersten Blick identisch aussehn, aber leicht unterschiedliche Masse haben. Es kam auch schon vor, dass originale Hauptrotorachsen einen Schlag hatten, also unbedingt vor dem Einbau prüfen. Genauso sieht es bei den Kugelkopfpfannen aus, es sind im ganzen Set zwei kürzere Enthalten, die auch unbedingt an die Blatthalter gehören (einen auf jede Seite, versteht sich).Ist alles korrekt, aber der Heli vibriert immernoch? Dann liegt es evtl an den Blättern. Zudem sollte die Blattlagerwelle mit etwas Silikonfett geschmiert werden.

Die unterschiedlichen Blatthalter erkennt man am Übergang zum Anlenkstück. In der ersten Version war hier dies nur als Winkel ausgeführt, in der zweiten Version kam ein Kunststoff-Dreieck als Verstärkung in den Übergang, in der dritten Ausführung wurde dies mit Verdickungen weiter verstärkt. Bei Problemen mit dem Blattspurlauf empfiehlt es sich, ältere Blatthalter gegen V2 oder V3 bzw. Aluminium-Blatthalter auszutauschen.

Spiel im Heck

Bei der originalen Plastik-Version wird grundsätzlich Spiel sein. Wenn nicht, dann sind die Schraubverbindungen zu fest angezogen. Im Flug fällt das Spiel allerdings nicht auf.

Hakende Heckschiebehülse

Scheinbar sind nicht alle Heckwellen 100%ig gratfrei. Mit einem feinen Schmirgelpapier (>600er) und einem Tropfen Öl sollte das Problem schnell gelöst sein.

In einigen Fällen kommt es auch durch zu starkes anziehen der Verschraubungen des Heckbrückengehäuses zu Verspannungen die dazu führen, das die Schiebehülse um den Nullpunkt herum etwas hakt. In diesem Fall die Verschraubungen lösen und nach und nach diagonal vorsichtig anziehen. Dabei dei Leichtgängigkeit der Anlenkung sowie das ruckfreie Gleiten des Schiebestücks überprüfen. Ggf. hilft etwas Graphitpuder, um Unebenheiten auf der Welle auszugleichen.

häufig benötigte Ersatzteile

  • Hauptzahnrad & Freilaufzahnrad
  • Hauptrotorwelle & Blattlagerwelle
  • Haupt- und Heckrotorblätter
  • Paddel
  • Heckrohr
  • Heckabtriebseinheit (mit der Alu-Version ist man eh besser bedieht)
  • Landegestell
  • Servohalter
  • Kabinenhaube und evtl Kabine