HBK V2

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Foto   HBK V2
Honey Bee King V2
Basisdaten
Hauptrotor Ø: 60 cm
Heckrotor Ø: 13 cm
Rumpflänge: 71 cm
Höhe: 22,5cm
Abfluggewicht: ca. 470g
Zellenanzahl: 3 Zellen Lithium-Polymer
Hersteller: www.twf-sz.com
Antriebsart: Haupt-Elektro; Heck-Riemenantrieb
Besonderheiten
Eines der günstigsten RTF-Sets am Markt für einen CP-Heli mit riemengetriebenem Heck.


Einleitung

Der Honey Bee King V2 (EK1H-E016/17) ist ein günstiger Einsteigerheli, der für unter 200 Euro als RTF-Set inkl. RC-Ausstattung, Motor und Akku angeboten wird. Daher eignet sich dieses Modell besonders gut zum Hereinschnuppern in die CP-Heliwelt. Der Honey Bee King kann ohne Ende getunt werden, jedoch bewegt man sich mit einer guten Markenfernbedienung, hochwertigen Servos, Regler, Motor und Gyro preislich bereits dicht an höherwertigen Helis wie z.B. dem T-Rex 450 S(E) oder dem Zoom 450.

  • Als sehr empfehlenswert bzw. notwendig hat sich das Brushless-Set herausgestellt, da die mitgelieferte Motor/Reglerkombination nicht lange hält. Für einen BL3900 mit 10er Ritzel und Esky-Steller müssen ungefähr noch einmal 50 Euro hinzugerechnet werden. Der Umbau ist einfach und ohne Spezialkenntnisse oder -werkzeug möglich. Man benötigt dann auch einen stärkeren Akku, um die Leistung des BL-Motors nutzen zu können. Mit einem 2100-3SP1-Akku sind Flugzeiten von 16-20 Minuten möglich. Für 190+50+50 ~ 300 Euro erhält man ein Kit, mit dem man das Helifliegen günstig lernen kann.
  • Eine weitere Empfehlung ist ein HL-Gyro, den man verwenden kann, sobald man ein wenig fliegen kann, da dieser im Gegensatz zum mitgelieferten Gyro etwas aufwendiger zu justieren ist. Ohne stabiles Schweben ist aber kein Justieren möglich. Die Fernbedienung und der Empfänger haben einen freien Kanal und Schalter, um die HL-Funktion während des Fluges umzuschalten. Für die Remote-Einstellung der Kreiselempfindlichkeit fehlt jedoch bei der original RC-Ausstattung ein Schieberegler. Man benötigt daher einen Kreisel, bei dem man die Empfindlichkeit am Kreisel verstellen kann oder einen Markenfernbedienung.

Mit einem HL-Gyro wird das Heck "im Raum" ähnlich wie bei einem Kompass stabilierst. D.h., wenn ein Windstoss das Heck zur Seite drückt, wird es durch den Gyro in die ursprüngliche Lage aktiv zurückgesteuert. Der normale Gyro steuert nur so lange gegen, wie eine Abweichung der Knüppelposition zur Lagebewegung des Helis besteht. Ein HL-Gyro wird eigentlich erst für 3D-Flug benötigt, aber gerade am Anfang, wenn die Gas/Pitchkurve noch nicht optimal eingestellt ist und der Heli beim Gaswechsel das Heck verdreht, hilft ein ein HL-Gyro auch dem Einsteiger, da eine plötzliche und unbewußt geänderte Fluglage häufige Anfängerabsturzursache ist.

  • Eine weitere Aufrüstmöglichkeit ist ein Motorregler mit sogenanntem Governormodus. Der Original BL-Steller EK1-0350 kann dies nicht und es wird auch nicht durch den Originalsender unterstützt. Wenn man bereits auf eine Markenfernbedienung und Governorregler umgerüstet hat, kann man die Gaskurve so ändern, dass nur noch ein konstantes Eingangssignal an den Regler übergeben wird, aus dem der Regler die gewünschte Drehzahl abgeleitet. Ändert sich die Last am Motor durch Pitchänderung, regelt der Regler automatisch die Drehzahl nach. Eine konstante Drehzahl erleichtert das CP-Fliegen enorm und erspart das aufwendige Erfliegen und Programmieren einer Gaskurve, bei der durch den Sender gesteuert die Reglerleistung so nachgeführt wird, dass die Drehzahl während des Fluges konstant bleibt.

Links zum Honey Bee King V2

Der Honey Bee King 2 Erfahrungsthread

Im Internet hat sich eine Gemeinde gefunden, die sich über den Honey Bee King V2 im RC Line Forum in einem "Erfahrungsthread" austauscht. Dieser wurde am 5. Mai 2007 von Jörg/Chorge begonnen und hat mittlerweile mehr als 6000 Beiträge (Stand 29.08.2007). Im Internet ist dieser zu finden unter:

Der Honey Bee King 2 Erfahrungsthread

Blackies FAQ

Ein weiteres Mitglied Maik alias "blackie" macht sich die Mühe und schreibt relevante Dinge übersichtlich mit Bildberichten auf einer eigenen Homepage zusammen.
Diese ist zu finden unter:

Honey Bee King V2 FAQ

temporäre Inhalte, die noch in die FAQs eingebunden werden sollten

Probleme, Rotorkopf

Neuaufbau Rotorkopf (Plastik):


- Wenn Stabbistange EK1-0289 in EK1-0284 Paddelwippe eingesetzt wird: Äußere Längen der Stabbistange sind jeweils 73mm zum Aussenende, gemessen ab Aussenkante innerer Stellring. (Im Handbuch stehen 54mm bis zu den Paddeln, aber die werden ja erst später angebaut)

- Beim Zusammendrücken der Paddelwippe EK1-0284 darauf achten, dass sich die Paddelwippen noch axial bewegen lassen und nicht klemmen

- Beim Einsetzen der Paddelwippe in Zentralstück unbedingt darauf achten, dass diese nicht spiegelverkehrt eingesetzt wird. Sind die Lager EK1-0213 erst einmal ins Zentralstück eingepresst, wird anschließende Änderung fummelig (woher weiss ich das wohl )

- Die Plastikarme (=Verbindung Paddelwippe mit Blatthalter) müssen an den oberen Kipphebeln am kurzen Hebelende angeklippt werden, die "Spurlauf"-stangen zur TS am langen Ende

- Beim Anbau der Blatthalter darauf achten, dass vorher die O-förmigen Verbinder ( Paddelwippe-Pitchkompensator) richtig herum zwischen Zentralstück und Blatthalter zwischengefügt werden.

Bei der Gelegenheit habe ich mir auch die Lager im Rotorkopf notiert:


Zentralstück hat zweimal das Lager vom Typ EK1-0213 (d.h. eine Packung)

Die beiden Blatthalter zusammen viermal das Lager vom Typ EK1-0213 und eine Packung EK1-0500 (das sind die dreiteiligen Lager mit den Kugeln im Blatthalter)

Chassis oben und unten, wo die Hauptwelle durchgeführt wird: Eine Packung EK1-0288

Teile und Tuning, Gyro

Original-HL Gyro 704A in Verbindung mit Originalsender:

Anschluss der einzelnen Empfindlichkeitskabels am Empfänger:

Es gibt zwei Möglichkeiten das einpolige Empfindlichkeitskabel anzuschliessen. In der einen Position hat man auch den Normalmodus, aber das Gain-Poti am Gyro ist ohne Funktion. Die andere Möglichkeit bedeutet nur noch HL-Modus, dafür funktioniert das Gain-Poti. Das einpolige Gyrokabel definiere ich jetzt mit der Farbe orange.

Anschluß an Kanal 5 oben, d.h. oranges Kabel auf der Höhe wie weisse Kabel:
HL-Schalter funktioniert, d.h. Normalmodus funktioniert. Gain-Poti am Gyro nicht.

Anschluß an B unten, d.h. oranges Kabel auf der Höhe wie schwarze Kabel:
Nur noch HL-Modus, mit Gain kann die Empfindlichkeit angepasst werden, wenn das Heck zittert.

Hast Du eine CF-Funke, gibt es dass Problem nicht, da der HL-Schalter feste Empfindlichkeitswerte (vermutlich +100/-100) ausgibt, die bei CF-Funken programmiert werden können.

In der Praxis:
Erst auf Kanal 5 anschliessen, um im Normalmodus das Heck zu trimmen (mechanisch durch Versetzen des Heckservos!). Wenn dann im HL-Modus das Heck zwar nicht driftet, sondern hin- und herzittert (Gyro übersteuert), einzelnes Kabel auf B anschliessen und Empfindlichkeit am Gyro einstellen. In der Praxis auf maximal "+" drehen und dann eine viertel Umdrehung zurück ist ein guter Startwert.

Fragen und Antworten

  • Heck bricht bei Pitchstössen weg (trotz HL-Gyro)

Ein HL-Gyro alleine macht noch kein stabiles Heck. Es hat noch nicht einmal etwas mit HL zu tun, man bekommt das Heck im Normalmodus genauso stabil.

Wie sieht es mit der Drehzahl aus? Die muss hoch genug sein und darf bei Pitchstössen nicht wegbrechen. Man kann es deutlich hören, wenn die Drehzahl beim "Pitchen" in den Keller geht.

Gründe für Drehzahl wegbrechen:

  • Die Original Akkus 1000mA 10C liefern zu wenig Spitzenstrom
  • Gaskurve passt nicht zur Motor/Ritzelkombination/Drehzahl/Gewicht usw.,
  • zu hohe Pitchwerte / -steigung