Benutzer:Chris.jan

Aus HeliWiki
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Heli for Dummies - Meine Anfängerseite für Einsteiger

Lernphase

- Simulator besorgen
- Fernsteuerung besorgen
- fliegen üben und üben und üben .... mindestens bis man Absturzfrei landen kann

Der Simluator Heli-X ist eine JAVA-Application und bis zur version 0.9 sogar kostenlos. Der FMS ist Freeware und zum ersten Schnuppern ganz empfehlenswert. Um Längen besser ist der kommerzielle RealFlight. Aktuell als Version G3.4 für knapp 100€ und die neue Version G4.5 für knapp 200€. Dieser Simulator hat einen eigene Sender mit USB-Anschluß zum üben dabei. Er funktioniert gleichzeitlig auch als Dongle.

Wer sich direkt nen richtigen Sender kauft spart zwar die Kosten für ein USB-Sender, muß allerdings einen USB-Adapter für den Sender dazu kaufen! Die sind zwischen 15 und 30€ zu haben. Bitte dabei die Unterschiedlichen Typen für die einzelnen Hersteller der Sender und Simulatoren beachten.

Hier kann man dann auch feststellen ob man ausreichen Talent und weiteres Interesse für dieses Hobby aufbringen kann und möchte.

Was man grundsätzlich wissen sollte....

- Wenn der Hubschrauber erstmal anfängt in irgendeine Richtung zu driften, dann kann man ihn nur mit Gegenlenken wieder bremsen. Einfach nur den Steuerknüppel in die Mitte zurücksetzen reicht nicht. Jetzt sollte man kurz und präzise gegenlenken. Zuviel erfordert nur weitere Korrekturen.
- Wenn man vorwärts fliegt, dann geht die Kraft für den Antrieb beim Auftrieb verloren - man muß also dringend mehr "Pitch geben", also den Auftrieb wieder erhöhen um die Flughöhe zu halten.
- Wie beim Modellauto auch sitzt man leider nicht mit im Cockpit (was bei Abstürzen recht vorteilhaft ist), daher ist es engtsprechend schwerer einen Heli zu steuern, wenn er nicht in die Blickrichtung fliegt.
- Man fängt übrigens erstmal mit dem Schweben an. Das ist längst nicht so leicht wie es aussieht und diese Grundübung sollte man erstmal beherrschen, bevor man zu irgendwelchen Manövern übergeht.

Modellentscheidung

Align T-Rex 600 ESP:

- TS-Servos: Futaba S3152 (digital)
- Empfänger: R617 7-Kanal
- TS: 3x S3152
- Gyro: GY401 + JR 8900G
- Motor & Regler aus dem Combo-Kit

RC:

- Sender: Futaba FF-7 2,4Ghz FASST

Strom:

- Akku: 6S2P Lifepo 2300mA
- Lader: Akkumatik
- uBec: TURNIGY 5-7.5A 2-10S(33Volt)
- Netzteil: umgebautes PC-Netzteil
- Balancer: Hyperion LBA 10

nach Ankunft des Paketes evtl. zu verkaufen:

- uBec, Stepdown, 2S1P Lipo

Sendersuche

Man muß sich entscheiden zwischen 35Mhz, 40Mhz und 2,4Ghz. Letzteres ist zu empfehlen, weil es Empfangsstörungen vermeidet und definiv keine Doppelbelegung eines Kanals mit dem Piloten nebenan verursacht. Einzelne Sender können durch Austausch des Transmitter-Moduls zwischen diesen Frequenzen wählen. Wenn man sich für 2,4Ghz (auch 2G4 genannt) entscheidet, dann empfiehlt sich das ausgereifte FASST-System von Futaba. Die 2,4Ghz-Systeme sind nämlich nicht zueinander kompatibel.

Was man auf alle Fälle mindestens braucht sind 6 Kanäle

- meistens 3 für die TS, die regeln zusammen dann Nick,Roll & Pitch - das sind schon drei der vier wichtigsten Steuerfunktionen - alternativ auch andere Kombinationen
- dazu kommt die Drehzahlsteuerung, die der Regler übernimmt (schaltet auch den Motor ein/aus)
- und nicht zuletzt die Arbeitsweise des Gyros: AVCS(=Heading Hold) und normal.

Weitere Kanäle je nach Belieben um zBsp. Kameras auszulösen, Licht einzuschalten, Fahrwerke auszufahren,....

Man sollte auf alle Fälle beachten, daß sowohl der Sender selbst, das dazugehörige Transmitter-Modul und auch der Empfänger im Heli sowohl die gleiche Frequenz als auch mindestens die Anzahl der benötigten Kanäle unterstützt.

Modell besorgen und zusammenbauen

Was braucht man eigentlich für ein Elektro-Heli ? Natürlich das Modell selbst und die nötige Elektrik. Ich sortiere die einzelnen Teile nach dem Stromfluß/Schaltplan

- den Flug-Akku, als Pack verschweißte und in Serie geschaltete Zellen
- den Hauptmotor plus vorgeschaltetem Regler zur Sicherung einer konstanten Drehzahl
- den sich oft im Regler befindlichen BEC, der die restliche Elektronik mit Strom versorgt
- den Empfänger, zur Ansteuerung der Schrittmotoren, des Kreisels und dem Regler
- den Heckservo plus vorgeschaltetem Kreisel
- die Servos für die Taumelscheibe

Nicht vergessen:

- die Fernsteuerung inklusive eigenem Akku
- Ladegerät und passendes 12V-Netzteil

richtig Fliegen lernen

Hier profitiert man sicherlich von Punkt 1. Auch wenn es immer wieder heißt Runter kommen sie alle! so ist doch die heile Landung meist das schwierigste. Bevor man das nicht am Simulator geschafft hat, sollte man sich um diesen Punkt gar nicht erst kümmern! Ein abgestürzter Heli ist nicht nur ein kostspieliges Vergnügen, sondern ein einschlagender Rotor birgt auch ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Du würdest ja auch nicht mit laufenden Rasenmähern um dich schmeißen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch eine Versicherung gesetzlich Pflicht! Sie kommt für Sach- und Personen-Schäden auf, die der Heli verursachen kann. Letztendlich kann jederzeit auch ein technischer Defekt einen Absturz verursachen.