Servo

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Graupner C508

Servos werden im Modellbau eingesetzt, um die vom Empfänger kommenden elektrischen Signale in eine mechanische Bewegung umzuwandeln.

Ein Servo besteht aus einem Motor, Steuerelektronik, einem Potentiometer zum Erfassen der Servoarmposition, einem mehrstufigen Getriebe und dem Gehäuse.

Die Bewertungskriterien sind Stellgeschwindigkeit (Zeit und Winkel), Stellkraft, Haltekraft, Lagerung (Gleit- oder Kugellager), Getriebematerial (Kunststoff, Messing, Stahl), Versorgungsspannung (4 Zellen=4,8V, 5 Zellen=6V), Gewicht und Einbaumaße.

Analogservos

Digitalservos

Digitalservos sind eine besondere Art unter den Servos: Die Ansteuerung ist mit einer höheren Impulsrate möglich. Bei Robbe/Futabaservos kann dieser Wert bis zu 270 Hz betragen. Sie können jedoch auch mit einem normalen PPM-Empfänger angesteuert werden.

Digitalservos werden nicht mit digitalen Informationen angesteuert. Lediglich intern wird der vom Empfänger übermittelte analoge Sollwert mit einem A-D-Wandler in einen digitalen umgewandelt, der dann mit dem Istwert verglichen wird. Zusätzlich wird der analoge Iststellwert des Servopotis auch mit einem A-D-Wandler in einen digitalen Istwert umgewandelt. Obwohl diese zweifache A-D-Wandlung auch eine gewisse Zeit benötigt, sind Digitalservos i.A. schneller als vergleichbare Analogservos.

Digitalservos werden eingesetzt, wenn hohe Stellkräfte, hohe Genauigkeit und hohe Stellgeschwindigkeiten benötigt werden. Beim Modellhubschrauber wird v.a. für das Heck in Verbindung mit einem entsprechenden Kreisel (z.B. Robbe GY-401) ein Digitalservo eingesetzt.

Nachteilig ist ihr höherer Stromverbrauch und der im Vergleich zu Analogservos höhere Preis.

Siehe auch

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