Fernsteuerung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Art und Weise, wie ein Fernsteuersender gehalten werden kann, läßt sich in zwei Gruppen aufteilen: | |||
=== Pultsender === | |||
Pultsender werden in einem 'Tragepult' mit einem Umhängeriemen um den Hals getragen. Die Hände liegen dabei auf Handauflagen auf dem Sender oder auf in das Tragepult eingearbeiteten Handauflagen. Das hat den Vorteil, daß eine unruhige Hand (wie bei älteren Semestern unter den Modellpiloten vorkommend ;) ) sich ein wenig beruhigt. Die Steuerung erfolgt durch Daumen und Zeigefinger, die den Steuerknüppel umfassen. Durch diese Trageart sind auch größere und schwerere Sender verwendbar, die, wenn man sie in den Händen halten würde, innerhalb kürzester Zeit zur Ermüdung der Armmuskeln führen würden. | |||
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=== Handsender === | |||
Im Gegensatz zu Pultsendern werden Handsender mit den Sender halb umfassenden Händen bedient. Dabei werden die Steuerknüppel mit den Daumen oder Daumen und Zeigefinger (Fingerakrobatikmit Verrenkungsgefahr bei großen Vernsteuersendern) gesteuert. Handsender sollten sich durch ein geringes Gewicht auszeichnen, also vor dem Kauf in die Hand nehmen. | |||
Dieser Sendertyp ist im amerikanischen Raum sehr stark verbreitet, Pultsender werden dort kaum verwendet. | |||
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Ob nun Hand- oder Pultsender zu verwenden sind, daran scheiden sich die Geister, jeder sollte für sich entscheiden, wie er seinen Hubschrauber besser steuern kann. | |||
== Anlagen ohne Computer == | == Anlagen ohne Computer == |
Version vom 9. Juli 2005, 13:09 Uhr
Hand-/Pultsender
Die Art und Weise, wie ein Fernsteuersender gehalten werden kann, läßt sich in zwei Gruppen aufteilen:
Pultsender
Pultsender werden in einem 'Tragepult' mit einem Umhängeriemen um den Hals getragen. Die Hände liegen dabei auf Handauflagen auf dem Sender oder auf in das Tragepult eingearbeiteten Handauflagen. Das hat den Vorteil, daß eine unruhige Hand (wie bei älteren Semestern unter den Modellpiloten vorkommend ;) ) sich ein wenig beruhigt. Die Steuerung erfolgt durch Daumen und Zeigefinger, die den Steuerknüppel umfassen. Durch diese Trageart sind auch größere und schwerere Sender verwendbar, die, wenn man sie in den Händen halten würde, innerhalb kürzester Zeit zur Ermüdung der Armmuskeln führen würden.
--Bild Pultsender einfügen--
Handsender
Im Gegensatz zu Pultsendern werden Handsender mit den Sender halb umfassenden Händen bedient. Dabei werden die Steuerknüppel mit den Daumen oder Daumen und Zeigefinger (Fingerakrobatikmit Verrenkungsgefahr bei großen Vernsteuersendern) gesteuert. Handsender sollten sich durch ein geringes Gewicht auszeichnen, also vor dem Kauf in die Hand nehmen.
Dieser Sendertyp ist im amerikanischen Raum sehr stark verbreitet, Pultsender werden dort kaum verwendet.
--Bild Handsender einfügen--
Ob nun Hand- oder Pultsender zu verwenden sind, daran scheiden sich die Geister, jeder sollte für sich entscheiden, wie er seinen Hubschrauber besser steuern kann.
Anlagen ohne Computer
Analoge Fernsteuersender, ohne einen eingebauten Mikroprozessor sind im Funktionsumfang im Vergleich zu Computeranlagen sehr beschränkt.
Im Modellhubschrauberbereich eignen sie sich für kaum mehr als einen einfachen, pitchgesteuerten Hubschrauber. Ein einfacher Modellwechsel ist eigentlich kaum möglich, den Komfort die Fernsteuerung modellspezifisch zu programmieren, die Trimmwerte modellgebunden und auch zwischen 2 Modellwechseln zu speichern, vermisst man bei ihnen völlig.
Eine einfache Computeranlage liegt bei knapp über 100,- Euro (Robbe/Futaba FX18, Stand Mitte 2005) und sollte jeder prozessorlosen Anlage vorgezogen werden.
Computeranlagen
Allgemeine Beschreibung
Vorteile
- Einstellungen für mehrere Modelle können abgespeichert werden
- diverse Mixer können programmiert werden (z.B. Gas-Pitch Kurve)
- Zusatzfunktionen wie z.B. Flugzeittimer usw.
Nachteile
- eine teilweise aufwändige Programmierung (abhängig vom Modell)
- teuer in der Anschaffung
- Reaktionsverzögerung (Latenz) von einigen Millisekunden (vom Sender anhängig)
Funktionsbelegungen
Die Funktionsbelegung sind vom Modus, engl. Mode abhängig, mit der die Fernsteuerung betrieben wird, sowie von der Fernsteuerung selbst (einige Modelle erlauben eine freie Zuweisung der Steuerfunktionen zu den Kanälen).
Eine kleine Übersicht über die Standardbelegungen erfolgt anschließend.
Drehzahlgesteuerte Helis
zusätzlich
- 5 Kreiselempfindlichkeit
- Sender mit mindestens 4 Funktionen nötig.
Pitchgesteuerte Helis
- 1 Nick
- 2 Roll
- 3 Gas (für Verbrenner-Helis), wird aber über die Gas-Kurve vom Pitch mitgesteuert
- 4 Gier (Heck)
- 5 Pitch
zusätzlich
- 6 Kreiselempfindlichkeit
- 7 Drehzahlvorgabe für zusätzlichen Drehzahlregler
- Sender mit mindestens 5 Funktionen nötig.
Modus
Mit dem Fernsteuermodus wird die Zuordung der Fernsteuerfunktionen zu den Knüppelachsen beschrieben. Im englischen Sprachraum ist dies der 'Mode'. Die verschiedenen Modi sind wie folgt belegt.
Modus 1
Nick Pitch | | Taumelscheibe getrennt, Pitch rechts Gier ---o--- ---o--- Roll | |
Modus 2
Pitch Nick | | Taumelscheibe rechts Gier ---o--- ---o--- Roll | | Der meist genutzte Modus, vor allem im englischen Sprachraum und Asien.
Modus 3
Nick Pitch | | Taumelscheibe links Roll ---o--- ---o--- Gier | |
Modus 4
Pitch Nick | | Taumelscheibe getrennt, Pitch links Roll ---o--- ---o--- Gier | | Meist von Umsteigern von Flächenflugzeugen auf Helis benutzt.
Pitchmodus
Zusätzlich wird auch unterschieden, ob Pitch durch:
- drücken (Knüppel nach vorn, vom Körper weg => positives Pitch, Knüppel nach hinten, zum Körper hin => negatives Pitch)
- ziehen (Knüppel nach vorn, vom Körper weg => negatives Pitch, Knüppel nach hinten, zum Körper hin => positives Pitch)
gesteuert wird.
Die Möglichkeit dies frei auszuwählen unterstützen allerdings nicht alle Fernsteuerungen!