3D: Unterschied zwischen den Versionen

Aus HeliWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Typos + Ergänzungen Autorotation)
Zeile 6: Zeile 6:
Bei den Modellhubschraubern wird hierzu der Motor absichtlich abgeschaltet oder auf Leerlauf gestellt, so daß die Motorleistung vom Rotorkopf getrennt.
Bei den Modellhubschraubern wird hierzu der Motor absichtlich abgeschaltet oder auf Leerlauf gestellt, so daß die Motorleistung vom Rotorkopf getrennt.


Damit die Steuerung erhalten bleibt hat sich der Rotor ausreichend schnell zu drehen. Damit am Ende der Autorotation genügend Drehzahl (kinetische Energie) für das Abfangen zur Verfügung steht muss die zur Verfügung stehende Höhe (potentielle Energie) genutzt werden. Dazu wird der Hauptrotor zu Beginn der Autorotation negativ angestellt, um durch die anströmende Luft eine Erhöhung der Drehzahl zu erreichen. Würde der Pitch beibehalten, sinkt die Rotordrehzahl unweigerlich durch den Luftwiderstand und der Hubschrauber wäre nicht mehr steuerbar. Durch die Fluggeschwindigkeit wird zusätzlich Energie für die Landung gespeichert. Das Abfangen erfolgt durch positiven Pitch mit leicht gezogenem Nick. Gegenwind erhöht zusätzlich den Auftrieb der genutzt werden kann.
Damit die Steuerung erhalten bleibt, muß sich der Rotor ausreichend schnell zu drehen. Damit am Ende der Autorotation genügend Drehzahl (kinetische Energie) für das Abfangen zur Verfügung steht, muss die zur Verfügung stehende Höhe (potentielle Energie) genutzt werden. Dazu werden die Hauptrotorblätter zu Beginn der Autorotation negativ angestellt (negativ [[Steuerfunktionen#Pitch|Pitch]]), um durch die anströmende Luft eine Erhöhung der Drehzahl zu erreichen. Würde der Pitch beibehalten, sinkt die Rotordrehzahl unweigerlich durch den Luftwiderstand und der Hubschrauber wäre nicht mehr steuerbar. Durch die Fluggeschwindigkeit wird zusätzlich Energie für die Landung im Hauptrotor gespeichert. Das Abfangen erfolgt durch geben von positivem Pitch mit leicht gezogenem Nick. Dieses Flugmanöver nennt sich Flare. Gegenwind erhöht zusätzlich den Auftrieb der genutzt werden kann.


Die Autorotation wird dann zum Kunstflugmanöver, wenn aus großer Höhe inverted (d.h. im Rückenflug) abgestiegen wird und dann ein paar Meter über dem Boden der Hubschrauber mit einer [[3D#Rolle|Rolle]] oder einem [[3D#Flip|Flip]] in eine normale Lage gedreht wird und dann genauso normal gelandet wird.
Die Autorotation wird dann zum Kunstflugmanöver, wenn aus großer Höhe inverted (d.h. im Rückenflug) abgestiegen wird und dann ein paar Meter über dem Boden der Hubschrauber mit einer [[3D#Rolle|Rolle]] oder einem [[3D#Flip|Flip]] in eine normale Lage gedreht wird und dann genauso normal gelandet wird.

Version vom 7. August 2005, 21:54 Uhr

Hier soll eine Übersicht über Kunstflugfiguren sowie 3D Flugfiguren, und wie sie zu fliegen sind, entstehen.


Autorotation

Eigentlich kein Kunstflugmanöver, sondern eher ein Verfahren zur Notfallrettung. Ursprünglich sollte damit bei großen Hubschraubern, beim Ausfall des Motors, eine sichere Landung garantiert werden. Bei den Modellhubschraubern wird hierzu der Motor absichtlich abgeschaltet oder auf Leerlauf gestellt, so daß die Motorleistung vom Rotorkopf getrennt.

Damit die Steuerung erhalten bleibt, muß sich der Rotor ausreichend schnell zu drehen. Damit am Ende der Autorotation genügend Drehzahl (kinetische Energie) für das Abfangen zur Verfügung steht, muss die zur Verfügung stehende Höhe (potentielle Energie) genutzt werden. Dazu werden die Hauptrotorblätter zu Beginn der Autorotation negativ angestellt (negativ Pitch), um durch die anströmende Luft eine Erhöhung der Drehzahl zu erreichen. Würde der Pitch beibehalten, sinkt die Rotordrehzahl unweigerlich durch den Luftwiderstand und der Hubschrauber wäre nicht mehr steuerbar. Durch die Fluggeschwindigkeit wird zusätzlich Energie für die Landung im Hauptrotor gespeichert. Das Abfangen erfolgt durch geben von positivem Pitch mit leicht gezogenem Nick. Dieses Flugmanöver nennt sich Flare. Gegenwind erhöht zusätzlich den Auftrieb der genutzt werden kann.

Die Autorotation wird dann zum Kunstflugmanöver, wenn aus großer Höhe inverted (d.h. im Rückenflug) abgestiegen wird und dann ein paar Meter über dem Boden der Hubschrauber mit einer Rolle oder einem Flip in eine normale Lage gedreht wird und dann genauso normal gelandet wird.

Inverted

Einfach für 'auf dem Rücken fliegen'. Die Kufen vom Hubschrauber zeigen gen Himmel. Der Hubschrauber ist trotzdem nicht tot, sondern schwebt/fliegt mit Bodenabstand und mit dem Hauptrotor nach unten.

Hier sieht man einen Helicopter im Rückenflug:

http://rc-heli-fan.org/album_pic.php?pic_id=2473

Rolle

Eine 'einfache' Drehung des Hubschraubers um die Längsachse (die Rollachse) bei etwas Vorwärtsfahrt . Sie wird mit Roll und Pitch geflogen.

Looping

Einen Looping fliegt man mit schnellerer Vorwärtsfahrt. Dazu gibt man etwas Nick nach hinten, damit der Heli nach oben zieht. Kurz bevor der Heli mit dem Rotor fast waagrecht mit dem Boden ist (der Hubschrauber fliegt jetzt für einen kurzen Moment in Rückenlage), gibt man dann etwas negativ Pitch, damit der Heli nicht durchsackt. Wenn der Heli dann zu einem Sturzflug nach unten tendiert, gibt man wieder etwas positiv Pitch und lässt Nick noch unverändert nach hinten, damit der Heli wieder nach oben zieht und nicht senkrecht in den Boden stürzt. Dann befindet sich der Heli wieder in Normallage und es kann normal weitergeflogen werden.

TicToc

Flip

Eine Drehung des Hubschraubers um die Querachse. Einfacher ausgedrückt: ein Überschlag um die Nickachse. Er wird mit Nick und Pitch geflogen. Man kann aber auch mit Roll und Pitch einen Überschlag fliegen, was dann Seitwärtsflip genannt wird.

Piroflip

Der Piroflip (Kurzform für Pirouettenflip) ist ein Überschlag kombiniert mit einer oder mehreren Pirouette(n).

Er wird wie folgt gesteuert:


Wenn man es mit dem Piroflip übertreibt, dann wird das ganze zum Pirochaos (eine Spezialfigur von Alan Szabo, Jr.)

Pie Dish

Funnel

Das Gleiche wie ein Pie Dish, nur hat der geflogene Kreis einen extrem kleinen Durchmesser.