CCPM: Unterschied zwischen den Versionen

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'''CCPM''' steht für "Cyclic Collective Pitch Mixing". Beim CCPM arbeiten an der [[Taumelscheibe]] mehrere [[Servo]]s zusammen, um [[Nick]], [[Roll]] oder [[Pitch]] zu erzeugen. Es gibt Varianten mit 3 oder 4 Servos, welche dann in bestimmten Winkeln (90°, 120°) zueinander um die [[Taumelscheibe]] angeordnet sind. Für diese Art der Anlenkung werden Servos benötigt, die exakt gleiche [[Servogeschwindigkeit|Geschwindigkeiten]] und [[Servoweg|Wege]] haben. Desweiteren ist eine Computerfernsteuerung erforderlich, die die benötigten Mischungen berechnet und den Servos die einzelnen Befehle gibt.
'''CCPM''' steht für "'''C'''yclic '''C'''ollective '''P'''itch '''M'''ixing".  
 
Beim CCPM werden die zyklischen (cyclic) und kollektiven (collective) Steuerimpulse zusammengemischt und über die [[Taumelscheibe]] an den [[Rotorkopf]] weitergegeben. Im Gegensatz zum [[eCCPM]] ist jedoch weiterhin für jedes Steuermoment ([[Roll]], [[Nick]], [[Pitch]]) ein einzelnes [[Servo]] zuständig. Die Mischung erfolgt mechanisch, z.B. über eine [[Pitchwippe]], die die [[Taumelscheibe]] hebt und senkt.<br/>
 
Vorteil: [[Taumelscheibe]] (swashplate) und Anlenkmechanik wird einfacher und deshalb billiger herzustellen. Die mechanische Komplexität sinkt und damit steigt die Zuverlässigkeit. Jedoch sinkt auch die Redundanz. Mechanische Funktionalität (Mischer) wird in elektronische verlagert. Viele RTF (Ready to fly) Modelle werden heutzutage mit eCCPM konstruiert (erkennbar an 120° / 140° Anlenkung). <br/>
 
Jede Bewegung wird von mindestens 2 oder allen 3 Servos ausgeführt, deshalb steht mehr Kraft zur Verfügung. Statt mechanischem Mischer wird im [[Sender]] ein Mischer programmiert. Probleme können durch unterschiedliches Spiel der [[Servo|Servos]] entstehen. Es ist also eine eCCPM fähige Fernsteuerung erforderlich.
 
==Siehe Auch==
*[[eCCPM]]
 
[[Kategorie:Steuerung]]
[[Kategorie:Fernsteuerung]]

Aktuelle Version vom 17. Januar 2010, 19:02 Uhr

CCPM steht für "Cyclic Collective Pitch Mixing".

Beim CCPM werden die zyklischen (cyclic) und kollektiven (collective) Steuerimpulse zusammengemischt und über die Taumelscheibe an den Rotorkopf weitergegeben. Im Gegensatz zum eCCPM ist jedoch weiterhin für jedes Steuermoment (Roll, Nick, Pitch) ein einzelnes Servo zuständig. Die Mischung erfolgt mechanisch, z.B. über eine Pitchwippe, die die Taumelscheibe hebt und senkt.

Vorteil: Taumelscheibe (swashplate) und Anlenkmechanik wird einfacher und deshalb billiger herzustellen. Die mechanische Komplexität sinkt und damit steigt die Zuverlässigkeit. Jedoch sinkt auch die Redundanz. Mechanische Funktionalität (Mischer) wird in elektronische verlagert. Viele RTF (Ready to fly) Modelle werden heutzutage mit eCCPM konstruiert (erkennbar an 120° / 140° Anlenkung).

Jede Bewegung wird von mindestens 2 oder allen 3 Servos ausgeführt, deshalb steht mehr Kraft zur Verfügung. Statt mechanischem Mischer wird im Sender ein Mischer programmiert. Probleme können durch unterschiedliches Spiel der Servos entstehen. Es ist also eine eCCPM fähige Fernsteuerung erforderlich.

Siehe Auch