3D
Hier soll eine Übersicht über Kunstflugfiguren sowie 3D Flugfiguren, und wie sie zu fliegen sind, entstehen.
Autorotation
Eigentlich kein Kunstflugmanöver, sondern eher ein Verfahren zur Notfallrettung. Ursprünglich sollte damit bei großen Hubschraubern, beim Ausfall des Motors, eine sichere Landung garantiert werden. Bei den Modellhubschraubern wird hierzu der Motor absichtlich abgeschaltet oder auf Leerlauf gestellt, so daß die Motorleistung vom Rotorkopf abgetrennt wird.
Damit die Steuerung erhalten bleibt, muß sich der Rotor ausreichend schnell zu drehen. Damit am Ende der Autorotation genügend Drehzahl (kinetische Energie) für das Abfangen zur Verfügung steht, muss die zur Verfügung stehende Höhe (potentielle Energie) genutzt werden. Dazu werden die Hauptrotorblätter zu Beginn der Autorotation negativ angestellt (negativ Pitch), um durch die anströmende Luft eine Erhöhung der Drehzahl zu erreichen. Würde der Pitch beibehalten, sinkt die Rotordrehzahl unweigerlich durch den Luftwiderstand und der Hubschrauber wäre nicht mehr steuerbar. Durch die Fluggeschwindigkeit wird zusätzlich Energie für die Landung im Hauptrotor gespeichert. Das Abfangen erfolgt durch Geben von positivem Pitch mit leicht gezogenem Nick. Dieses Flugmanöver nennt sich Flare. Gegenwind erhöht zusätzlich den Auftrieb, der genutzt werden kann.
Die Autorotation wird dann zum Kunstflugmanöver, wenn aus großer Höhe inverted (d.h. im Rückenflug) abgestiegen wird und dann ein paar Meter über dem Boden der Hubschrauber mit einer Rolle oder einem Flip in eine normale Lage gedreht wird und dann genauso normal gelandet wird.
Inverted
Einfach für 'auf dem Rücken fliegen'. Die Kufen vom Helicopter zeigen gegen den Himmel. Der Helicopter ist trotzdem nicht tot, sondern schwebt/fliegt mit Bodenabstand und dem Hauptrotor nach unten.
Rolle
Eine 'einfache' Drehung des Hubschraubers um die Längsachse (die Rollachse) bei etwas Vorwärtsfahrt . Sie wird mit Roll und Pitch geflogen. Bei der Rolle unbedingt darauf achten, das keinerlei Nick-Moment mit gegeben wird, also Knüppel wirklich nur nach links oder rechts! Auch hier muß gleichsam zum Looping kontinuierlich der positiv-Pitch weg, in den negativ-Pitch und zurück auf positiv-Pitch geflogen werden.
Looping
Einen Looping fliegt man mit schnellerer Vorwärtsfahrt. Dazu gibt man etwas Nick nach hinten und hält Nick dort, damit der Heli durch den Looping zieht. Im oberen Teil Rückenflugteil des Loopings muß der positive Pitch aber durch den negativen Pitch ersetzt werden. Daher wird im oberen Halbkreis gleichzeitig zu Nich kontinierlich weniger Pitch bis zum gleich großen Negativ-Pitch am obersten Scheitelpunkt der Kurve (Heli voll auf dem Rücken) gegeben, dann beim anschliessenden Abwärtsflug wieder abfangen bis zum normalen Pitch und Rücknahme Nick. Je runder der Pitchanteil (positiv => negativ => positiv) ist, desto runder wird der Looping.
TicToc
Flip
Eine Drehung des Hubschraubers um die Querachse. Einfacher ausgedrückt: ein Überschlag um die Nickachse. Er wird mit Nick und Pitch geflogen. Man kann aber auch mit Roll und Pitch einen Überschlag fliegen, was dann Seitwärtsflip genannt wird. Wichtig beim Flip, Heli wird seitlich gerollt und seine Position mit dem Pitch gehalten (positiv-Pitch => negativ-Pitch => positiv-Pitch).
Piroflip
Der Piroflip (Kurzform für Pirouettenflip) ist ein Überschlag kombiniert mit einer oder mehreren Pirouetten.
Details siehe Piroflip
Wenn man es mit dem Piroflip übertreibt, dann wird das ganze zum Pirochaos (eine Spezialfigur von Alan Szabo, Jr.)
Pie Dish
Funnel
Das Gleiche wie ein Pie Dish, nur hat der geflogene Kreis einen extrem kleinen Durchmesser.
Snake
Siehe auch
Weblinks
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