Zusammenbau eines Modellhelis

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Version vom 11. August 2005, 19:08 Uhr von Quaxx (Diskussion | Beiträge) (Typo, Dynamisches/Statisches Wuchten optisch gekennzeichnet, Blattbohrung rausgenommen (jeder weis was eine Bohrung ist, daraus einen Extraartikel machen ist ...))
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Wichtige Punkte beim Bau

  • Vor Baubeginn unbedingt die Bau- bzw. Montageanleitung sorgfältig lesen
  • Die benötigten Arbeitsmaterialien (z.B. CA-Kleber, Schraubensicherungslack, Klebebänder usw.) sollte man schon vor Baubeginn besorgen
  • Die einzelnen Baugruppen sollten immer nach der Montageanleitung erstellt werden. Schon in diese Phase immer die Funktion und Leichtgängkeit der Teile überprüfen
  • Schraubverbindungen immer mit Schraubensicherungslack sichern (entfetten nicht vergessen, bei Kunststoffen zuvor eine Verträglichkeitsuntersuchung machen)
  • Bewegliche Teile müssen spielfrei und leichtgängig montiert werden
  • Klebstoff und Sicherungslack sparsam einsetzen
  • Kabel immer so verlegen, dass sie nicht mit beweglichen Teilen in Berührung kommen
  • Gestängelängen, Pitchwerte usw. nach den Vorgaben der Anleitung einstellen
  • Bei der Überprüfung der Elektrik, den Heli sicher auf einer ebenen Fläche fixieren (evtl. sogar die Rotorblätter demontieren und die Mechanik auf Vibrationen untersuchen
  • Am besten den Heli von einem erfahrenen Piloten überprüfen lassen

Mit einem optimal eingestellten und eingeflogenen Heli, fallen die ersten Flugversuche viel einfacher.

Einstellen des Antriebs

Einstellungen bei Elektro-Helis

Motoreinstellung bei einem Verbrennerheli

Grundeinstellungen an der Taumelscheibe

Schwerpunkt des Helis

Im Allgemeinen befindet sich der Schwerpunkt von RC-Helis 1 bis 1,5cm mittig vor der Hauptrotorwelle. Der Schwerpunkt wird sehr oft auch in der Montageanleitung angegeben. Nur wenn der Schwerpunkt stimmt, sollte man mit den ersten Flug- bzw. Schwebeversuchen beginnen, da es gerade für einen Anfänger sehr schwer ist einen schlecht eingestellten Heli sicher zu fliegen.

Möchte man feststellen, ob der Schwerpunkt an der richtigen Stelle liegt, hält man den Heli an den Blatthaltern so, dass die Rotorblätter senkrecht stehen. Jetzt sollte der Heli seine Nase langsam nach unten drehen. Den Schwerpunkt sollte man aber nur im flugfähigen Zustand (also mit allen Akkus und bei Verbrenner-Helis mit vollem Tank) ermitteln. Das Halten an den Blatthaltern ist für den Heli nicht schädlich, im Flug müssen die Blatthalter wesentlich größere Kräfte aushalten.

Leider kann man beim Flug die Lage des Schwerpunkts schlecht feststellen, da hier einem leider Wind und Rotorkopfeinstellung einen Strich durch die Rechnung machen. Sollte man doch einen windstillen Tag erwischt haben und auch der Rotorkopf penibel genau eingestellt sein, sollte der Heli aus dem Schweben heraus langsam nach vorne hin wegdriften.

Grundeinstellung der Pitch-Werte

Auswuchten und Montage der Rotorblätter

Heutzutage ist es nur noch selten nötig die Rotorblätter auszuwuchten. Sollten trotzdem Rotorkopfvibrationen auftreten, dann sollten die Rotorblätter gewuchtet werden.

Statisches Wuchten

Hierbei werden die Gewichte (nicht Massen!) der Rotorblätter verglichen. Die Rotorblätter werden beide mit der Vorderkante, auf einer geraden Unterlage liegend, durch die Blattbohrungen fest verschraubt. Dabei sollte die Schraube so befestigt werden, dass sie auf beiden Seiten soweit übersteht, dass sie auf beiden Seiten in eine Nylonschlinge gelegt werden kann. Hebt sich beim Hochheben an der Nylonschnur eine Seite, dann wird dort ans Blattende ein langes Stück gut klebender Klebestreifen vorerst nur leicht aufgelegt und so lange gekürzt werden bis die Rotorblätter in der Waage sind.

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Das Statische Wuchten kann auch mit einer Rotorblattwaage oder bei kleinen Blättern oder Heckrotorblättern mit einem Propellerauswuchtgerät geschehen. Ihre Handhabung ist in der jeweiligen Anleitung beschrieben.


Dynamisches Wuchten

Hierbei wird der Schwerpunkt jedes Blattes bestimmt und mit dem anderen Blatt abgeglichen Jedes einzelne Blatt schräg im 45°-Winkel über Messerkante legen und leicht eindrücken und dann im 135°-Winkel und wieder eindrücken. Es ergibt sich ein kleines eingeritztes Kreuz. Klebeband so verschieben dass Kreuz bei beiden Blättern im genau gleichen Abstand von den Blattbohrungen ist.

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Spurlauf einstellen

Eine Möglichkeit besteht darin den Heli hinzustellen.

Jetzt wird der Rotor fast auf Nenndrehzahl und Pitch 0° gebracht. Dann sollte jemand mit genügend Sicherheitsabstand die Blattenden auf Rotorebene beobachten.

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Die Blattenden sollten auf gleicher Ebene rotieren.

Tun sie es nicht, dann ein Blattanlenkungsgestänge markieren und etwas verlängern oder verkürzen. Egal welche Richtung und welches Blatt, es muss aber das markierte Blatt sein; es geht nur um die Auswirkung der Änderung.

Wieder bei Nenndrehzahl und 0°-Pitch die Blattenden beobachten lassen.

Ist der Abstand zwischen den Blattenden grösser geworden, wurde in die falsche Richtung verändert und es muss wieder diesmal entgegengesetzt korrigiert werden.

Ist der Abstand zwischen den Blattenden kleiner geworden, stimmt die Richtung der Korrektur und es muss nur noch weiter in diese Richtung korrigiert werden.

Der Heckrotor und Gyro