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Version vom 1. August 2005, 16:19 Uhr
Einleitung
Wie heisst es so schön: "Aller Anfang ist schwer." Bei der Wahl des ersten Hubschraubers gibt es mehrere Fragen, die sich automatisch stellen:
- Hubschrauber zum Zu-Hause-fliegen / Im-Wohnzimmer-fliegen?
- Hubschrauber für eine große Halle?
- Hubschrauber für die Wiese, im Freien fliegen?
- Hubschrauber mit Elektromotor?
- Hubschrauber mit Verbrennungsmotor?
Man sollte meinen für den Anfänger empfiehlt sich ein kleiner Hubschrauber mit Elektromotor. Das sollte aber genau überdacht werden: kleine Hubschrauber sind zwar in der Anschaffung relativ preiswert, aber einige Hersteller schlagen dafür bei den Ersatzteilkosten um so mehr zu.
Kleinere Hubschrauber sind teilweise schwerer zu steuern als Große. Zum Beispiel der Piccolo, im Bodeneffekt ist er nur schwer vernünftig zu steuern. Durch die größere Masse des Hauptrotors liegen große Hubschrauber aber satter in der Luft, diese sind aber nicht mehr zu Hause im Wohnzimmer zu fliegen, man benötigt viel Platz.
Dann stellt sich das Problem, daß Hubschrauber mit Verbrennungsmotoren nur auf Modellflugplätzen geflogen werden sollten.
Im Forum liest man hin und wieder: Ich habe hier einen Modellhubschrauber mit Fernsteuerung, Akku und Ladegerät gesehen, nur 199,- Euro! Kann ich den kaufen? Hmmm, was soll man da antworten? Nein, laß es bleiben? Die mitgelieferte Fernsteuerung taugt nur als Briefbeschwerer, die Akkus halten nur 2 Minuten Flugzeit durch???
Der Einstieg sollte nicht so erfolgen, man sollte sich klar sein, daß Modellhubschrauber alles andere als ein preiswertes Hobby sind.
Wenn man alles zusammenrechnet, kommt man schnell auf 1000,- Euro für den Einstieg.
Darunter fallen zum Beispiel, die Fernsteuerung (es sollte für die Modellhubschrauberei schon ein Computersender sein), ein Ladegerät für die verschiedenen Akkus (in der Fernsteuerung, die Flugakkus bei elektrisch angetriebenen Hubschraubern, z.B.), ein Netzteil fürs Ladegerät (nicht jedes Ladegerät hat einen 230V Netzeingang).
Zum zerstörungsfreien Üben empfiehlt sich ein Simulator, der preiswerteste kommerzielle Simulator schlägt aber mit mindestens 150,- Euro zu Buche. Eine kostenlose Alternative für den Einstieg ist der FMS.
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